Spanien, Estella-Lizarra (Navarra):
Kirche Santo Sepulcro, letztes Drittel 12. Jhdt.
Am Südufer des Flusses Ega und ...
... u.a. über diese Fußgängerbrücke erreichbar ...
... steht der Rest dieser einst viel größeren Kirche
direkt am Jakobsweg Richtung Santiago de Compostela,
die eine der historischen Pfarrkirchen der Stadt und
bereits 1123 Sitz einer Bruderschaft des Hl. Grabes war,
daher auch ihr Name.
die eine der historischen Pfarrkirchen der Stadt und
bereits 1123 Sitz einer Bruderschaft des Hl. Grabes war,
daher auch ihr Name.
Da die Gegend, in der Santo Sepulcro steht,
Ende des 19. Jhdts. zunehmend an Einwohnern verlor,
wurde sie 1881 als Pfarrkirche aufgegeben und die
Gemeinde der Kirche San Pedro de la Rúa zugeschlagen.
Ende des 19. Jhdts. zunehmend an Einwohnern verlor,
wurde sie 1881 als Pfarrkirche aufgegeben und die
Gemeinde der Kirche San Pedro de la Rúa zugeschlagen.
Anfang des 19.
Jhdts. war das Gebäude weitgehend eine Ruine
und wurde zum Teil zum Abbruch frei gegeben,
erhalten blieb von ihr bis heute in ganzer Höhe ...
erhalten blieb von ihr bis heute in ganzer Höhe ...
... nur das nördliche Kirchenschiff
mit seiner halbrunden Apsis ...
mit seiner halbrunden Apsis ...
... und einem bereits frühgotisch "angespitzten"
Rundbogenfenster mit zwei Blendsäulen.
Von den Mauern des Hauptschiffes sind noch Reste erhalten, ...
... während vom
südlichen Seitenschiff ...
... nur Fundamente geblieben sind.
Die Kirche ist
deshalb heute einschiffig und hat nur ...
... noch die nördliche von einst einmal drei Apsiden,
von denen die mittlere am größten war.
Hier der Grundriss der Kirche, wie sie sich heute darstellt.
Während die Ostseite noch romanische Züge hat,
ist das Nordportal, heute der Hauptzugang, bereits ...
... eine gotische Arbeit aus der Zeit um 1340.
... links und rechts oberhalb des mehrstufigen Portals.
Es hat zahlreiche Blendsäulen und Archivolten, ...
... die aber selbst kaum dekoriert sind.
Einzig die Spitzen der Bögen weisen ...
... Engel auf, die Bücher, ein Kreuz oder
andere Gegenstände in ihren Händen halten.
andere Gegenstände in ihren Händen halten.
Das Tympanon ist in drei Ebenen unterteilt und
stellt auf seiner unteren Ebene das letzte Abendmahl
und auf der oberen die Kreuzigung dar.
In der mittleren Ebene sind drei Szenen dargestellt,
die links die drei Frauen am Grab,
in der Mitte die Rettung der Gerechtfertigten
und rechts "Noli me tangere" zeigen.
Zwei bärtige Männerfiguren tragen den Türsturz ...
... und der Hl. Jakobus der Ältere und der Hl. Martin von Tours
stehen als lebensgroße Statuen links und rechts des Portals.
Die Westseite des Kirchenrestes ist eher lieblos zugemauert.
Gleich oberhalb von Santo Sepulcro ist die bereits
gotische Kirche des Klosters Santo Domingo zu sehen.
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