Österreich, Wien, 19. Bezirk (Wien):
Pfarrkirche St. Georg im Kahlenbergerdorf, vor 1168.
Über dem kleinen ehemaligen Wiener Vorort "Kahlenbergerdorf"
thront die erst kürzlich renovierte Pfarrkirche.
Bereits unterhalb ihres Standortes sind
zwischen den Häusern alte Mauern zu sehen.
Gleich wenn man den Stiegenaufgang hinauf geht,
stößt man auf dieses wunderschöne, romanische Fenster.
Auch die rechteckige Öffnung links davon ...
... dürfte aus derselben Zeit (also wohl um 1150) stammen.
Die ehemalige Apsis wurde im Barock vergrößert.
Dennoch ist an ihren schrägen Außenstützen zu erkennen, ...
... dass deren Bausubstanz alt sein muss,
da sie so massiv abgestützt wird.
An der südlichen Langhauswand konnte
dieses romanische Portal wieder aufgedeckt werden.
Sehr interessant sind sein helles, gemustertes Tympanon
sowie die Verzierungen an den oberen Steinen.
Auch die rückwärtige Mauer an der Westseite der Kirche musste abgestützt werden.
Hier befindet sich ein Denkmal zu Ehren eines verstorbenen Pfarrers.
Im Pfarrhof wurden alte Rundbögen wieder aufgedeckt.
Wunderschön ist auch diese gotische Grabstele
im Vorgarten - wohl dem früheren Friedhof - der Kirche.
Hier einige Detailansichten dazu.
Das Kircheninnere gibt sich weitestgehend barock.
Nur an einzelnen Stellen, ...
... wie hier an der Rückwand
sind alte Mauerschichtungen frei gelegt worden.
Das romanische Portal an der Südwand zeigt sich von innen so.
Bemerkenswert ist auch der gotische Taufstein aus rotem Marmor, ...
... der aus um 1500 stammen soll.
Besonders die Lage der Kirche
am Fuße des Kahlenbergs
sowie nahe der Donau ist bemerkenswert.
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