Österreich, Strassburg-Stadt (Kärnten):
Pfarrkirche St. Margaretha, um 975 gegründet.
Diese Kirche im westlichen Ortsteil Lieding
soll angeblich noch 60-70 Jahre vor dem Dom von Gurk ...
... von Imma, der Großmutter von Hemma von Gurk,
gegründet worden sein.
Der dazugehörige Pfarrhof ist in seinem Kern spätgotisch.
Das kleine Langhaus ist der älteste Teil der Kirche,
der Chor und der Turm stammen aus dem 14. Jdht.
Hier wurden zwei mittelalterliche Fenster
sowie ein Christophorus-Fresko wieder aufgedeckt.
An der Außenmauer befindet sich dieses Fresko aus dem 15. Jdht:
Es zeigt die Gottesmutter mit Kind, flankiert von zwei weiteren Heiligen.
Hier ein weiteres Fresko.
Das romanische Portal aus 1200 war das einzige
des ursprünglich romanischen Kirchenbaus,
das einen Brand überstanden hat.
Im Tympanon befindet sich das Margaretha-Relief.
Auch dieses Kapitell in der Vorhalle sieht sehr alt aus.
Hier scheint es sich sogar um eine Spolie zu handeln.
Ein Blick durch die verschlossene Türe in den Innenraum,
in dem der gotische Chor
wertvolle Glasmalereien aus dem 14. Jdht. aufweist.
Im Süden der Kirche befindet sich der Zugang zur Krypta:
Leider war diese nicht zugänglich -
das Foto ist aus dem Internet.
Diese gotische Kapelle mit ihrem spitzen Dachreiter ...
... steht südöstlich der Kirche und diente als Karner.
Sie weist ein sogenanntes Steinplattl-Dach auf,
das in dieser Gegend für das 15. Jdht. charakteristisch ist.
Von der Kirche aus ist die Strassburg,
die ebenfalls romanischen Ursprungs ist, gut zu sehen.
Und so sieht St. Margaretha aus,
wenn man von der Strassburg nach Westen blickt.
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