Mittwoch, 26. November 2025

 
 Deutschland, Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg):
Münsterkirche Unserer Lieben Frau in Villingen,
1130 - 1264 erbaut
 
 
 

Inmitten der Villinger Innenstadt, die z.T. noch ...



... von einer alten Stadtmauer umgeben ist, ...



... erhebt sich erhaben das Münster, mit dessen Bau ...



... im Jahr 1130 im romanischen Stil begonnen wurde.



Die beiden 50 m hohe Türme wurden erst
im 15. und 16. Jhdt. hinzugefügt.



Hier das Mauerwerk, das aus Steinquadern besteht.



Neben der Kirche kann man diese ...



... moderne Skulptur bewundern.



Im 18. Jhdt. wurde das gotische Radfenster ...



... in der Westfassade durch ein Spitzbogenfenster ersetzt.



Auch hier ist wieder altes, "buntes" Mauerwerk erkennbar.



Das romanische Westportal blieb erhalten,
bekam aber im 20. Jhdt. ein neues Bronzetor.



Innen scheint kaum mehr Romanisches erhalten:



Im 18. Jhdt. wurde das Münster um barocke Elemente erweitert ...



... und der romanisch/gotische Eindruck zurückgedrängt.



 1701 wurde die Tonnendecke durch eine Stuckdecke ersetzt. 



Damals wurde auch ein neuer Hochaltar geschaffen.



Sehenswert ist das bronzene Westtor, ...



... das Szenen aus dem Neuen Testament zeigt.



Von 1978 bis 1982 wurde das Münster wiederum renoviert.



Neben einem neuen Bodenbelag bekam ...



... es auch neue Fenster, von denen nur noch jene
im Obergaden an romanische Zeiten erinnern.



Die Türme sind heute ungleich gestaltet,
der Südturm weist hochgotische Elemente auf.



Hier nun das zweitürige, mehrstufige Südportal ...



... mit seinen Rundbogenfriesen über den Türen.



Sowohl das West- als auch das Südportal wurden im 20. Jhdt. 
von Klaus Ringwald entworfen und aus Bronze gefertigt. 



Im Tympanon eines Südtores ist dieses Relief zu sehen.



Im Osten schließt der hochgotische Chor ...



... an die drei älteren Kirchenschiffe an.



An dessen Nordseite wurde eine Sakristei errichtet.



Der Südturm fußt auf einer mächtigen, breiten Basis.



Auch die Basis des Nordturms ist mächtig.








 
 Deutschland, Rottweil (Baden-Württemberg):
Kirche St. Pelagius, 1050 - 1080 erbaut



Ein Vorgängerbau dieser Kirche wurde im 7. Jhdt. ...


 

... auf den Ruinen eines römischen Bades erbaut;
das Hypokaustum des Bades ist heute noch erhalten.
 


Der heutige Kirchenbau stammt aus der Zeit 
zwischen 1050 und 1080 und wurde ...



... als 
romanische Pfeilerbasilika errichtet. 



Von dieser ist z.T. noch das Westportal erhalten, ...



... durch das man heute die Kirche betritt.



Auffällig sind seine verschiedenfarbigen Steine.



Innen ist St. Pelagius neoromanisch gestaltet:



Im 19. Jhdt. wurde die barocke Gestaltung wieder rückgebaut.



Die dreischiffige Basilika ist die älteste Kirche Rottweils.



In der Vierung hängt eine großes Kreuz.



Der Chor ist eingezogen mit halbrunder Apsis, ...



... in der Christus seine Arme ausbreitet.



Das dreischiffige Langhaus mit erhöhtem Mittelschiff ...



... wird durch mächtige Rundbogenpfeiler und Arkaden gegliedert.



 Im Osten wird es von einem Querhaus 
mit gleicher Höhe durchdrungen, ...



... in dem weitere moderne Gemälde zu sehen sind.



Dieses hier stellt wohl die Auferweckung des Lazarus dar.
 


Hier die Vierung mit ihrem Kreuzgratgewölbe.



Schön ist, dass alle Kirchenschiffe mit flachen
"romanischen" Kassettendecken eingedeckt sind.



Hier der moderne Altar aus Stein oder Marmor.



Das Mittelschiff wird durch die Fenster
im Obergaden gut erhellt, ...



... auch die Seitenschiffe haben viele Fenster.



Hier der Wandaufriss des Mittelschiffs mit dem Obergaden.



Die Seitenschiffe münden in die Querhäuser.



Auf der Rückseite des Mittelschiffs gibt es eine Empore.



Nach einem letzten Blick ins schöne Langhaus ...



... geht es wieder ins Freie, wo die ursprünglichen beiden
Osttürme, die im 15. Jhdt. durch Brand zerstört wurden,
durch einen spätgotischen Westturm ersetzt wurden.



Die Südseite weist ein hervorspringendes Portal auf.



Hier das dreistöckige, südliche Querhaus.



Auf der Ostseite ragt die halbrunde Apsis aus dem Chor, ...



... an der Seite wurde eine kleine Sakristei angebaut.



Die Apsis hat stilisierte Rundbogenfriese,
die nicht mehr original sind.



Auf der Nordostseite gibt es einen weiteren Anbau.



Die Kanten von Chor und Anbau 
sind durch rötliche Steine akzentuiert.



Auch das nördliche Querschiff ist so gegliedert.



Der viergeschossige Westturm hat einen quadratischen Grundriss 
und ein Spitzdach mit allseitigen Dreiecksgiebeln. 



Im Kirchhof steht diese Nachbildung eines ...



 ... original römischen Wasserbeckens, das an das ...



... einstige römische Badehaus erinnern soll.



Diese Gedenktafel erläutert, was man bei Ausgrabungen gefunden hat:



So war der Grundriss des römischen Badehauses.