Freitag, 9. Mai 2025

 
 Deutschland, Au in der Hallertau (Bayern):
Filialkirche St. Nikolaus in Piedendorf,
12. - 13. Jhdt.


 
 Im kleinen Ort Piedendorf steht diese Kirche erhöht ...
 
 


... hinter einem schlichten, hölzernen Gartenzaun.
 

 
 Sie wurde als Wehrkirche errichtet und besteht aus 
einem Langhaus und rechteckiger Ostapsis.
 

 
 Am Kirchenschiff ist neben dem Kreuz ...
 

 
 ... ein romanisches Rundbogenfenster
wieder aufgedeckt worden.
 

 
 St. Nikolaus ist ein Ziegelbau, der 
heute verputzt und weiß bemalt ist.
 

 
 Über der Ostseite thront ein kleiner Dachreiter.
 

 
 Darunter sind Reste eines romanischen Zahnfrieses
sowie Blendbögen zu erkennen, ...
 

 
 ... die sich auch auf der Ostseite der Apsis fortsetzen.
 

 
 Links daneben wurde später die Sakristei angefügt.
 

 
 Die kleinen Rundbögen sind in Treppenform angeordnet ...
 

 
 ... und ruhen auf kleinen, gestuften Konsolsteinen.
 

 
 Auch hier ist ein romanisches Fenster sichtbar, 
an dem sogar noch Originalbemalung erhalten ist.


 
 Der Dachreiter fügt sich harmonisch 
ins Gesamtbild des Kirchengebäudes ein.
 

 
 Die Fenster auf der Nordseite von Apsis und ...
 
 

 
... Langhaus sind heute vergrößert, ...
 
 
 
... sonst ist die Nordseite schlicht gestaltet.
 

 
 Die Westseite wird von zwei Strebepfeilern gestützt.
 

 
Der einfache Zugang zu St. Nikolaus
 befindet sich auf der Südseite.
 
 
 
 Der Innenraum präsentiert sich barock mit einem ...
 

 
 ... Hauptaltar zu Ehren von St. Nikolaus ...
 

 
 ... sowie zwei quer gestellten Seitenaltären mit den 
Figuren der Apostel Petrus und Paulus.
 

 
 Hinten im Kirchenschiff ist eine hölzerne Empore eingezogen, ...



... an der Nordwand daneben sind die Statuen von
 St. Margaretha und St. Wolfgang angebracht.


 
Das Kreuz neben dem Eingang stammt
aus dem frühen 18. Jhdt.
 
 


 
 
 

Sonntag, 4. Mai 2025

 
 Deutschland, Wolfersdorf (Bayern):
Kirche St. Koloman in Thonhausen, 
Anfang 13. Jhdt.
 
 
 
 Im kleinen Weiler Thonhausen, 
der heute zu Wolfersdorf gehört, ...
 

 
... wurde um 1200 diese Kirche errichtet, 
an der noch romanische Elemente erkennbar sind.
 
 
 
Dazu zählt neben Rundbogenfriesen am Chorturm, ...
 
 
 
  ... der auf quadratischem Grundriss steht, ...
 

 
 ... auch ein wieder aufgedecktes Mauerstück
auf der Südseite des Kirchenschiffs, ...
 

 
 ... dessen Ziegelsteine sichtbar gehalten und ...
 

 
 ... mit Luken und Zahnfriesen versehen sind.
 

 
 Sicher hat das gesamte Langhaus früher so ausgesehen
mit kleinen Rundbogenfenstern, die heute vergrößert sind.
 

 
 So konnte nur dieser kleiner Teil erhalten werden, ...
 

 
 ... in dem eine doppelte Reihe an Zahnfriesen und darüber
bis zum Dach hin gestufte Ziegelreihen zu sehen sind.
 

 
 Das restliche Kirchenschiff wurde während
des Barock überarbeitet und ist heute weiß verputzt.
 
 
 
 Innen wurde St. Koloman unlängst renoviert, ...
 

 
 ... wobei sein barockes Aussehen bestehen blieb.
 

 
 Die Westseite der Kirche ist komplett weiß
sowie fenster- und schmucklos, ...
 

 
 ... auf der Nordseite sind nur zwei 
vergrößerte Rundbogenfenster zu sehen.
 

 
 Vor dem Ostturm wurde später eine
kleine Sakristei angebaut.
 

 
 Das achteckige Turmgeschoß mit Zwiebelhaube
ist eine Errungenschaft des 17. Jhdts.
 


 Das Kirchenareal ist von einer Mauer umgeben.
 

 



Mittwoch, 30. April 2025

 
 Deutschland, Mauern (Bayern):
Filialkirche St. Petrus in Scheckenhofen, 
wohl 12. Jhdt.
 
 
 
 
 Diese Kirche ist Bestandteil des Weilers Scheckenhofen,
in dessen Mitte sie eingebettet liegt.
 

 
 Sie besteht aus einem Kirchenschiff
mit schlichtem Turm auf der Südostseite,
ihr Vorgängerbau wurde 930 erstmals erwähnt.


 
 St. Petrus ist aus Ziegeln gemauert und
weist auf seiner Südseite romanische Stilelemente auf.
 

 
 Dazu zählen neben einem vermauerten Rundbogenportal ...
 

 
 ... v.a. Rundbogenfriese, die heute weiß getüncht sind ...
 

 
 ... sowie ein Zahnfries darüber - heute ebenfalls in Weiß.


 
 Die ursprünglich romanischen Fenster sind nicht erhalten, ...



... es gibt hier nur noch ein kleine Luke und ein
später ausgebrochenes Rundfenster.
 

 
 Daneben steht der Chorflankenturm 
auf quadratischem Grundriss.
 
 

 
Er ist ebenso überarbeitet wie der bereits ...
 

 
 ... gotische Chor aus dem 15. Jhdt. 
mit seinen zugespitzten Fenstern.



 Auf seiner Nordostseite ist gar ein
 Maßwerkfenster eingebaut. 
 
 


Dieser jüngere Anbau gleich neben dem Chor ...


 
... passt so gar nicht zur Kirche.


 
 Hier nun das alte Kirchenschiff von hinten, 
wo keine Friese mehr zu sehen sind, 
dafür aber ein weiteres Rundfenster.


 
 Sehenswert ist außerdem diese große Linde
auf dem ehemaligen Friedhofsareal bei der Kirche.