Deutschland, Au in der Hallertau (Bayern):
Filialkirche St. Nikolaus in Piedendorf,
12. - 13. Jhdt.
Im kleinen Ort Piedendorf steht diese Kirche erhöht ...
... hinter einem schlichten, hölzernen Gartenzaun.
Sie wurde als Wehrkirche errichtet und besteht aus
einem Langhaus und rechteckiger Ostapsis.
Am Kirchenschiff ist neben dem Kreuz ...
... ein romanisches Rundbogenfenster
wieder aufgedeckt worden.
St. Nikolaus ist ein Ziegelbau, der
heute verputzt und weiß bemalt ist.
Über der Ostseite thront ein kleiner Dachreiter.
Darunter sind Reste eines romanischen Zahnfrieses
sowie Blendbögen zu erkennen, ...
... die sich auch auf der Ostseite der Apsis fortsetzen.
Links daneben wurde später die Sakristei angefügt.
Die kleinen Rundbögen sind in Treppenform angeordnet ...
... und ruhen auf kleinen, gestuften Konsolsteinen.
Auch hier ist ein romanisches Fenster sichtbar,
an dem sogar noch Originalbemalung erhalten ist.
Der Dachreiter fügt sich harmonisch
ins Gesamtbild des Kirchengebäudes ein.
Die Fenster auf der Nordseite von Apsis und ...
... Langhaus sind heute vergrößert, ...
... sonst ist die Nordseite schlicht gestaltet.
Die Westseite wird von zwei Strebepfeilern gestützt.
Der einfache Zugang zu St. Nikolaus
befindet sich auf der Südseite.
Der Innenraum präsentiert sich barock mit einem ...
... Hauptaltar zu Ehren von St. Nikolaus ...
... sowie zwei quer gestellten Seitenaltären mit den
Figuren der Apostel Petrus und Paulus.
Hinten im Kirchenschiff ist eine hölzerne Empore eingezogen, ...
... an der Nordwand daneben sind die Statuen von
St. Margaretha und St. Wolfgang angebracht.
St. Margaretha und St. Wolfgang angebracht.
Das Kreuz neben dem Eingang stammt
aus dem frühen 18. Jhdt.