Dienstag, 22. Juli 2025

 
 Deutschland, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg):
Stiftskirche St. Ägidius des Klosters Kleincomburg,
1108 gestiftet
 

 
Gegenüber dem imposanteren und größeren ehemaligen ...
 

 
 ... Kloster Großcomburg wurde auf einem weiteren ...
 
 
 
 
... Hügel südlich der Stadt Schwäbisch Hall ...
 
 

 
... 1108 ein Nonnenkloster gegründet.
 

 
 Dieses war der Klosterkirche St. Ägidius angeschlossen, ...
 
 

 
 ... um die schließlich weitere Bauten entstanden.

 
 
 
 Entweder man geht den asphaltierten Weg
durch dieses ehemalige Klostertor hinauf ...
 

 
 ... oder nimmt diese Treppe, die direkt ...
 

 
 ... auf den Kleincomburger Hügel hinaufführt, ...
 

 
 ... aber stellenweise dicht verwachsen ist.


 
 Dann steht man vor der romanischen Basilika, die
auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes erbaut wurde.
 

 
 Hinter ihrer Westfassade ist neben einem Fachwerkhaus
auch das Kloster Großcomburg zu erkennen.
 

 
Die Westseite weist steinsichtige Lisenen,
Rundbogenfriese und ein Rundbogenfenster 
auf einem weiß getünchten Hintergrund auf.
 
 

 
Die Südseite ist ebenso gestaltet und ...
 

 
 
... hat ein romanisches Rundbogenportal.
 
 
 Es ist mehrstufig und ist der Hauptzugang zur Kirche.

 

 
 Innen ruht das Mittelschiff auf mächtigen Säulen, ...
 
 
 
 
 ... deren Kapitelle in Würfelform gestaltet sind.
 

 
 Mittel- wie Seitenschiffe sind mit Holz gedeckt,
das blau gestrichen ist.
 
 

 
 Hier die Rückseite der Basilika, einmal mit Stühlen, ...


 
 ... einmal ohne Bestuhlung.
 
 

 
 An der Rückwand sind Bilder eines Kreuzwegs aufgehängt.
 
 
 
 Ursprünglich war die gesamte Kirche mit ...
 



 ... bunten Fresken ausgemalt, von denen heute ...
 

 
... nur noch jene im Chor und in der Apsis erhalten sind.



 
Leider wurden diese nach ihrer Freilegung 1877 ...
 
 
 
 
... so stark übrmalt, dass ihre Originale ... 
 
 

 
 ... unwiederbringlich verloren gingen.
 
 
 
Sie sind heute als neoromanisch einzustufen,
basieren aber auf den romanischen Originalen.


 
 Hier die Vierung, über der bis zur Renovierung
von St. Ägidius im 19. Jhdt. noch ein Vierungsturm saß.
 
 

 
 Während die Stützen der ersten beiden Joche Pfeiler sind, ...
 

 
... folgen dann dicke, runde Säulen ...

 

 
 ... mit meist ungestalteten Würfelkapitellen ...
 


 ... und dicken Wülsten als Säulenbasen.
 

 
 An einer Arkade und Säule ist noch die ...
 
 


 ... neoromanische Bemalung des 19. Jhdts. erhalten.
 

 
Hier ist neben einem Engel auch ein ...
 
 

 
 ... doppelter Drache in Gold auf rotem Hintergrund zu sehen.
 

 
 Während die Mittelapsis noch Fresken hat, ...

 

 
 ... gingen diese an der Seitenapsis verloren.
 
 
 
Aus der Zeit der Barockisierung ist das Hochaltarblatt 
von Johann Heinrich Schönfeld erhalten, 
das in den 1960er Jahren in die Stiftskirche 
Großcomburg gebracht wurde.
 
 

 
Dann geht es wieder ins Freie, wo ...
 

 
 ... am südlichen Seitenschiff ein weiteres ...



... Rundbogenportal später zugemauert wurde.
 

 
 Mittel- wie Seitenschiffe haben Rundbogenfenster
mit breiten Laibungen aus Stein.
 
 

 
 Hier ragt das Querschiff hervor mit ähnlicher ...
 

 
... Gestaltung wie die Westfassade ...
 

 
 ... mit Lisenen und Rundbogenfriesen.
 

 
 Hier schließt anstelle einer halbrunden Apsis ...
 

 
 ... ein wohl nachträglich umgestalteter, fensterloser Block an.
 

 
 Chor, Mittelapsis und nördliche Seitenapsis sind von außen ...
 

 
 ... wegen einer hohen Mauer leider uneinsehbar.
 
 

 
 Man kann von hier nur das Chorfenster sowie
den später aufgesetzten Dachreiter erkennen.


 
 Dann geht es die asphaltierte Straße wieder hinunter ...
 

 
 ... und durch das Torhaus auf die Hauptstraße. 

 

 
 Hier noch ein Archivbild von St. Ägidius.





Sehenswert!




 


 

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