Mittwoch, 26. Juni 2024


Spanien, Navas de Bureba (Burgos):
Kirche de la Asunción, um 1200 erbaut



Vor der Kulisse der Montes de Obarenes wurde ...


 

... diese alte Kirche im Norden des Ortes errichtet.



Auf ihrer Ostseite fallen gleich der rechteckige Chor ...



 ... und die halbrunde Apsis auf, die durch zwei
dreifache Lisenen in drei Teile unterteilt wird, ...




... die wiederum in aufwändig gestaltete Kapitelle münden,
die hier drei Engel zwischen zwei Adlern mit Menschenköpfen zeigen ...




... und hier zwei brüllende Löwen zwischen zwei Vögeln.




 Auf beiden Seiten davon gibt es gestaltete Kragsteine, ...



... die mit Gesichtern skulptiert sind und ...


 

... unter einem Zickzackfries angebracht sind.



Auf dieser Seite ist das Fries bereits verwittert.



Die Apsis steht auf einem Sockel,
um das Gefälle des Geländes auszugleichen.



Bemerkenswert ist die Gestaltung des Apsisfensters ...



... mit seinen arabisch anmutenden Bögen.



Auch das südliche Chorfenster ist so gestaltet ....



... und hat obendrein vier Säulen mit Kapitellen, ...



... die auf der linken Seite einen Vogel mit Menschenkopf zeigen.



Weiters erwähnenswert ist dieses siebenstufige Südportal,
dessen Archivolten bereits leicht zugespitzt sind.



Die Kapitelle seiner Blendsäulen sind mit ebenso schlichten
Figuren gestaltet wie die Kragsteine unter dem Dach.



Erst vor Kurzem ist der Turm der Kirche eingestürzt ...



 ... und musste gestützt und wieder aufgebaut werden.


 

Heute erstrahlt La Asunción wieder in neuem Glanz ...




 ... und in den beiden romanischen Rundbögen nach-
empfundenen Schalllöchern hängen wieder zwei Glocken.







 

Spanien, Los Barrios de Bureba (Burgos):
Ermita San Facundo, um 1181 erbaut


 

Etwa 800 m nordöstlich des Ortes Barrios de Bureba ...



... steht dieses Kirchenfragment direkt an der Straße.



Sie wurde in leicht erhöhter Position errichtet ...



... und wirkt auf Anhieb unvollständig,
das Kirchenschiff kam ihr im Laufe der Zeit abhanden.



Nur ihre Ostseite steht heute noch, ...



... die aus einem kurzen, rechteckigen Chor ...



... und einer halbrunden Apsis besteht.



Sie wurde einfach mit einer Mauer abgeschlossen, ...



... auf die ein vierbogiger Glockengiebel gesetzt wurde.



Durch den Spalt in der Türe kann man einen Blick hinein werfen ...



... und auf der rechten Seite ein kunstvoll verziertes Fenster sehen.



Auch dieses Kapitell ist innen noch erhalten mit
einem Mann und einem vierbeinigen Tier mit Schuppen.



Die Nordseite der Apsis ist fensterlos.



Unter dem Dach kann man gestaltete Konsolsteine bewundern, ...



... die neben Tier- auch Menschenköpfe darstellen.



An der Apsis ist noch ein romanisches ...



... Rundbogenfenster erhalten mit zwei Säulen.



Darüber befindet sich dieser eher naive Kopf als Kragstein.



Auch dieses Kapitell, das auf einer der Lisenen der Apsis thront, 
ist ziemlich schlicht gehalten, zeigt dafür aber mehrere Figuren.



Die einfachen Kragsteine setzen sich um die Apsis fort ...



... und zeigen hier ziemlich plumpe Männerköpfe.



Hier das Chorfenster, das im Wesentlichen genauso gestaltet ist, ...



... wie das mittlere Apsisfenster, 
nur dass es innen deutlich schöner verziert ist.



Die beiden Kapitelle dieses Fensters zeigen links Pflanzenschmuck
sowie rechts eine Figur mit eingekringelten Flügeln.



So verlassen die Ermita des ehemaligen
Dorfes San Facundo heute aussieht, ...



... so hat sie doch "Gesellschaft" in Form von ...



... ausrangierten alten bäuerlichen Gerätschaften bekommen.