Deutschland, Tübingen (Baden-Württemberg):
Jakobuskirche, um 1200 errichtet
Im schönen Universitätsstädtchen Tübingen am Neckar ...
... mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern
in den Gassen mit Blick auf das alte Schloss ...
... steht mitten in der Altstadt die Jakobuskirche,
die um 1200 auf 14 m langen Eichenpfählen
als romanische Kapelle errichtet wurde.
Wegen zahlreicher Frühjahrshochwässer
wurde sie um 1500 erhöht und gotisch verändert, ...
... wobei v.a. an der Westseite noch romanische ...
... Rundbogenfenster erhalten blieben wie dieses hier.
Die Westfassade ist kahl und schmucklos ...
... und das Westportal ist gotisch umgestaltet worden.
Heute ist die Jakobuskiche evangelisch.
Innen sind kaum mehr romanische Elemente erhalten und ...
... der Chor ist gotisch und mit einem Netzrippengewölbe gedeckt.
Nur das romanische Fenster ist innen sichtbar geblieben.
Auf der Nordseite des Kirchenschiffs sind ein
heute zugemauertes romanisches Portal ...
... sowie ein weiteres Rundbogenfenster verblieben.
Außerdem findet man an der
Kirche Quadersteine
mit nicht abschließend geklärten Reliefdarstellungen
konzentrischer Kreise - "Sonnenscheiben" - mit
teilweise angesetzten und geknickt erhobenen Armen.
Im Südosten ist die Sakristei angebaut und ...
... über der Westseite sitzt ein
kleiner Dachreiter mit den Glocken.
Gleich neben der Kirche kann man
weitere schöne Fachwerkhäuser bewundern.