Dienstag, 28. Januar 2025

 
 Deutschland, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Cäcilia im Stadtteil Hubbelrath, 
12. Jhdt.
 
 
 
 
 Diese kleine Kirche in einem Vorort im
äußersten Nordosten der Stadt Düsseldorf ...
 

 
 ... geht auf das 10. Jhdt. zurücke und ist heute im Kern 
ein Bau aus dem 12. Jhdt.
 

 
 Der Westturm weist romanische Biforien auf, ...
 

 
 ... deren Mittelsäulen in Schwarz gehalten sind ...
 

 
 ... und deren Kapitelle bunt verziert sind.
 

 
 Der Turm ist verputzt, zeigt aber einige Unebenheiten ...
 

 
... sowie auch auf allen Seiten dünne Sichtschlitze.
 

 
 St. Cäcilia ist eine Filialkirche von St. Margareta
in Düsseldorf.
 

 
 Innen ist von der Romanik allerdings nichts mehr zu sehen.
 

 
 Hier der eckige Chor mit einem barocken Altar. 


 
  Auch auf der West- und Südseite des Turms befinden
 sich zwei mittelalterliche Zwillingsfenster.
 

 
Die Glocke St. Cäcilia aus dem Jahr 1440 ist 
übrigens die älteste Kirchenglocke Düsseldorfs.
 

 
Das Kirchenschiff wurde ebenfalls 1440 erneuert,
dabei wurden u.a. die Fenster vergrößert.
 

 
 Dennoch ist unter dem Dach noch ein ...
 

 
 ... Rundbogenfries mit brüchigen Bögen erhalten.
 

 
Die zwei weiteren großen Fenster verstecken sich
hinter diesem Strauch. 


 
An der Südostseite wurde 1722 die Sakristei angebaut, ...


 
... um die ein idyllischer Weg herumführt.

 

 
Der Chor wurde 1690 in Rechtsecksform angebaut,
die ursprüngliche halbrunde Apsis fehlt heute. 


 
Die beiden seitlichen Chorfenster sind kleiner
als jene des Langhauses und etwas tiefer angesetzt.


 
 Das Areal um St. Cäcilia ist wie ein Garten gestaltet, ...


 
 ... in dem es sich gut wandeln lässt.


 
 
 


Donnerstag, 23. Januar 2025

 
 Deutschland, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Nikolaus im Stadtteil Himmelgeist,
11. - 13. Jhdt.
 

 
Diese Kirche steht an einer Schleife des Rheins und hatte 
einen Vorgängerbau, der bereits 904 erstmals erwähnt wurde.
 

 
 St. Nikolaus wurde im Kern im 11. Jhdt. 
und später im Stil der Spätromantik erbaut, 
zunächst noch ohne Turm und ohne Chorhaus.
 

 
 Erst im 12. Jhdt. wurden der Chorraum
und die halbrunde Ostapsis angefügt.
 

 
 Der Turm ist eine Ergänzung des 13. Jhdts. und ...
 

 
 ... die Sakristei an der Nordostseite stammt aus dem 19. Jhdt.
 

 
 Chor und Apsis sind mit Lisenen und
Rundbogenfriesen dekoriert.
 

 
 Auch das kurze, hohe Mittelschiff hat
Rundbogenfriese und Rundbogenfenster, ...
 

 
 ... während beide Seitenschiffe nur Lisenen aufweisen
sowie kleine Rundfenster mit Vierpässen.
 

 
 Beide Seitenschiffe setzen sich westlich
bis seitlich neben den Westturm fort.
 

 
 Der Turm ist somit fast so breit wie das Langhaus lang ist.


 
 
Auch er ist durch Lisenen und Rundbogenfriese
gegliedert und hat im Obergeschoß große Biforien.
 

 
 Durch die vorgezogenen Seitenschiffe ...
 

 
 ... ergibt sich eine harmonische Westfassade mit
leicht ausgestelltem Rundbogenportal.
 

 
 Die unteren Turmgeschoße sind schlicht gehalten, ...
 
 

 
 ... nur im Obergeschoß befinden sich Schalllöcher,
zwischen denen nachträglich die Uhr eingebaut wurde.
 

 
 Das nördliche Seitenschiff mündet in eine kleine Apsis,
jene des südlichen Seitenschiffs ist durch die Sakristei verdeckt.
 

 
Im Chorhaus daneben befindet sich
ein weiteres Rundbogenportal.
 
 
 
 Der ehemalige, heute aufgelassene Friedhof um die Kirche ...
 

 
... ist von einer Mauer umgeben und weist alte Grabplatten auf,
die einfach an die Mauer gelehnt sind.
 
 

 
 An einer Stelle ist diese Muttergottes angebracht.
 

 
 Innen ist St. Nikolaus wohltuend einfach gehalten ...
 
 

 
 ... mit rot-grauen Betonungen der Arkaden und ...


 
 ... des großen Triumphbogens, der den Chor-
und Apsisraum vom kurzen Mittelschiff trennt.
 

 
 Der Altarraum ist leicht erhöht und die drei
Rundbogenfenster haben bunte Glasmosaike.
 

 
 Die zwei Mittelschiffsjoche sind kreuzgratgewölbt und ...
 
 
 
 ... in der Turmbasis im Westen befindet sich eine Empore.
 


 Hier der Grundriss von St. Nikolaus,
bei dem der Turm auf quadratischem
Grundriss klar zu erkennen ist.