Freitag, 30. August 2024

 
 Deutschland, Hemmingen (Niedersachsen):
Evangelische Nikolaikirche im Ortsteil Hiddestorf, 
Mitte 12. Jhdt.
 
 
 
 
 Während der Fahrt durch die flache Landschaft
südlich von Hannover ...


 
 ... kommt man in Hiddestorf an dieser Kirche vorbei, ...


 
... die als die älteste von Hemmingen gilt.



Zu ihren ältesten Bauteilen zählt der Turm, 
der aus unregelmäßigen Quadersteinen errichtet ist.
 
 
 
 Auch das Langhaus ist aus demselben Gestein,
hat aber später größere Fenster bekommen.
 

 
 Wenigstens ist das ursprüngliche Rundbogenportal,
wenn auch heute vermauert, noch erhalten.
 

 
 Der Chor wurde offensichtlich später verändert,
auch er hat ein großes Fenster sowie ...
 
 

 
... einen gotischen Fünfpass, der sicher
später an diese Stelle verpflanzt wurde.
 
 
 
 Fast original könnte noch die halbrunde Ostapsis sein, ...
 
 
 
... mit ihren genau angepassten Quadersteinen,
aber später vergrößertem Rundbogenfenster.


 
Auf der Nordseite der Kirche sind die Steine der Mauer
unterschiedlich groß, auch hier dominiert ein großes Fenster, ...
 

 
 ... doch hier wurde noch eines der original ...



... romanischen Rundbogenfenster beibehalten.


 
Die Turmbasis besticht durch ihre fein
säuberlich ineinander geschlichteten Steine.
 

 
 Auch hier ist ein bereits vermauertes ...
 

 
 ... Rundbogenportal aus romanischen Zeiten zu sehen.
 

 
 Man betritt die Nikolaikirche durch 
die massive Turmbasis.
 

 
 Hier sind einfache alte Fresken erhalten.
 
 
 
 Von hier geht es durch einen wuchtigen Rundbogen ...
 

 
 ... zum Kirchenschiff, das rückwärtig eine Empore hat.
 

 
 Chor und Apsis schließen jeweils an einen 
romanisch-runden Triumphbogen an.
 
 
 


 
 
 

Dienstag, 27. August 2024

Deutschland, Gronau (Niedersachsen):
Feldberger Friedhofskapelle, 11. oder 12. Jhdt.
 
 
 
 Durch die weiten Ebenen und Alleen südlich 
von Hannover geht es zur so genannten ...
 

 
 ... Feldberger Friedhofsapelle, die ursprünglich als Pfarrkirche 
des heute nicht mehr existenten Ortes Feldberge erbaut wurde.
 

 
 Sie hat ein schlichtes Langhaus, an das im Süden 
ein kleines Querschiff und im Osten ...
 

 
 ... eine halbrunde Apsis anschließt, die heute ...



... durch eine massive Stützmauer abgestützt ist.


 
Auf ihrer Südostseite hat sie ein kleines Rundbogenfenster.
 
 

 
Sie ist wie die gesamte Kapelle aus Bruchstein errichtet.
 

 
 Die ursprüngliche Pfarrkirche fiel im Laufe der Jahrhunderte wüst ...
 
 
 
... und wurde nur noch in kleinerem Ausmaß als
Friedhofskapelle wiederhergestellt.
 

 
 Als Pfarrkirche war sie den Heiligen Georg, 
Sergius und Bacchus geweiht.
 
 

 Hier nun der Innenraum und schlichte Steinaltar in der Apsis.
 
 

Das wertvollste Inventar, ein romanisches Triumphkreuz
aus dem 12. Jhdt. befindet sich heute im Landesmuseum Hannover.
 

 
 Die Kapelle und ihre Anbauten sind frisch eingedeckt.
 

 
 Ein großes Friedhofsareal, das sich auf freiem ...

 

 
... Felde befindet, umgibt das kleine Kirchlein.
 
 
 
 


 

Freitag, 23. August 2024

 
 Deutschland, Apelern (Niedersachsen):
Kirche Alt St. Jakobus, 1162 erbaut
 

 
 Als Erstes fällt an dieser Kirche der mächtige ...
 

 
 ... Westturm auf, der wie ein Wehrturm wirkt.
 

 
Er stammt aus dem 13. Jhdt. und ist aus ...
 
 
 
... präzise zugehauenen Sandsteinquadern errichtet.


 
 Auf seiner Südseite befindet sich das bereits
gotische Portal, in dem ...
 

 
 ... die beiden Kapitelle der Blendsäulen mit ...
 

 
 ... floralen Mustern gestaltet, aber schon etwas verwittert sind.

 
 
Die zweischiffige, dreijochige gotische Hallenkirche
ruht innen nach wie vor auf drei romanischen Säulen
des ursprünglichen Baus, die alle Würfelkapitelle haben.
 

 
 An der Süd- und Ostwand des Chores sind noch 
Wandmalereien aus dem 14. Jhdt.erhalten,
die Empore und Orgel stammen aus späteren Zeiten.
 


 Hier der Grundriss von Alt St. Jakobus mit seinem
massiven Westturm links und dem eckige Chor rechts.
 

 
 Das Kirchenschiff hat große Glasfenster und ist gelb angestrichen.
 

 
 Der romanische Turm überragt es um das Doppelte.
 

 
 Unten an der Turmbasis befindet sich ein Mausoleum.

 

 
 Es ist die Begräbnisstätte der Familie von Münchhausen 
und reich geschmückt mit frühbarocken 
Beschlagornamenten, Arkaturen und Wappen.