Sonntag, 26. Mai 2024


Spanien, Laguardia (País Vasco):
Kirche San Juan Bautista, ab 12. Jhdt.


 

Hoch oben auf einem Hügelzug nordwestlich von Logroño ...



... wurde diese Kirche in die frühere Stadtbefestigung
des langgezogenen Ortes miteinbezogen.



Daher mutet ihr Kirchturm gleichzeitig
wie ein Befestigungs- und Wachturm an.



Obwohl der Großteil dieser Kirche bereits gotisch ist,
ist auf der Südseite die so genannte ...


 

... "Portada de los Abuelos" (Portal der Großväter)
noch im spätromanischen Stil erhalten.



Obwohl schon gotisch "zugespitzt" weist das Portal ...



... auf der linken Seiten Blendsäulen mit Mustern und auf der rechten Seite,
wo die Säulen leider abhanden kamen, zwei Figuren auf.



Diese stellen einen Mann und eine Frau dar.



Das Kapitell über der Frau zeigt
wohl die Grablegung Christi.



Hier die gestalteten Säulen auf der anderen Seite
mit ihren Kapitellen.




Über dem Portal ist ein dreistufiges Rundfenster zu sehen, ...



... das mit lebendig gestalteten Figuren wie Musikanten,
Akrobaten und Gauklern geschmückt ist.



Unter dem Dach fallen skulptierte Kragsteine auf, ...



... die mit Tierköpfen, Fratzen, ...



... aber auch menschlichen Antlitzen dekoriert, ...



... ziemlich kunstvoll gestaltet sind ...



... und sich über die gesamte Südseite ziehen.



Hier die Südseite dieser eher unförmigen Kirche
mit ihrem spätromanischen Portal.



Diese große Rosette am Querhaus
ist bereits rein gotisch.



Die Westseite von San Juan Bautista ...



... weist eine Fassade im plateresken Stil auf, ...



... die Nordseite und das nördliche Querhaus sind unspektakulär.



Unter einem kleinen Glockengiebel fällt
noch ein gotischer Wasserspeier auf.
 


Innen ist San Juan komplett gotisch neu errichtet worden ...




... und weist keine romanischen Elemente mehr auf.



 Hier der Chor mit dem barocken Retabel, ... 



 ... der aus dem 16. Jhdt. stammt und ...



 ... in seinem Zentrum Johannes den Täufer zeigt,
dem diese Kirche ja geweiht ist.



Dann geht es durch die enge Hauptgasse
in den Norden des alten Ortes, in dem noch
die Kirche Santa María de los Reyes sehenswert ist,
v.a. ihr Südportal, auch wenn es bereits hochgotisch ist.






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