Deutschland, Kumhausen (Bayern):
Filialkirche St. Vitus in Rammelkam,
12. oder 13. Jhdt.
An der Südwestseite des Gehöfts in Rammelkam
steht das Vituskirchlein, heute eine Nebenkirche
der Pfarrei St. Petrus in Grammelkam.
Der schlichte, am Turm unverputzte und am Langhaus
verschlemmte Ziegelbau dürfte wie die Pfarrkirche St.
Peter
in Grammelkam im 12. oder 13. Jhdt. errichtet worden sein.
Der Turm ragt auf der Ostseite empor ...
... und steht auf rechteckigem Grundriss.
Er hat neben kleinen Rundbogenfenstern
im Obergeschoß auf seiner Ostseite ...
... ein vergittertes Fenster in der Basis.
Hier die Ansicht von der Südostseite, ...
... wo das schlichte Kirchenschiff an den Turm anschließt.
Im Turm befindet sich eine Glocke
aus dem 13. Jhdt. in Zuckerhutform, ...
... die die älteste, intakte Glocke des Ordinariates
München/Freising ist und einen Durchmesser von 40 cm hat. Im Langhaus sind zwei Fenster vergrößert worden, ...
... doch ein kleines romanisches Rundbogenfenster ...
... ist bis in die heutige Zeit überkommen.
Es hat eine tiefe Laibung und ist hübsch
mit roten Linien verziert.
Die Westseite des Kirchleins ist schmucklos,
weist aber den einzigen Zugang auf.
Den schlichten Innenraum dominiert ein Barockretabel ...
... aus dem Jahr 1680 mit einer Statue des Hl. Vitus.
Hier noch Archivaufnahmen des Weilers Rammelkam ...
... mit der damals noch unrenovierten Kirche.
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