Frankreich, Sorède (Pyrénées Orientales):

Kirche Saint-Martin in Lavall, 12. Jhdt.

  

 In einem ziemlich abgelegenen Tal ...

 

... im französischen Teil der Pyrenäen ...

... kann man nahe einem Bachlauf ...

... diese schlichte romanische Landkirche finden.

 

Ein Schild zeigt ihr hohes Alter an: über 1000 Jahre!

Um das Jahr 800 versuchten Benediktinermönche

hier ein Kloster zu gründen, ehe sie sich doch im weiter 

bergab gelegenen Saint-André de Sorède niederließen.

Eine erste Kapelle von damals blieb übrig, ...

... die aber im 12. Jhdt. neu errichtet wurde.

Sie ist ein schlichter Bau mit einem rechteckigen Langhaus, ...

... das im Osten in eine halbrunde Apsis mündet.

Wie das Langhaus ist diese ...

... aus einfachen Quadersteinen erbaut ...

... und bis auf ein Rundbogenfenster schmucklos.

Sie wurde im "einfachen Geschmack" ...

... der Romanik des 12. Jhdts. errichtet.

Die Apsis ist nur unwesentlich kleiner als das Langhaus.

Letzteres hat auf der Südostseite ein

kleines Rundbogenfenster, ...

.... sonst ist die Südseite portal- und fensterlos.

Am meisten hat die Westfassade zu bieten:

Sie hat neben einem Rundbogenportal ...

... ebenfalls ein Rundbogenfenster, das hier aber ...

... mit weißen Marmorsteinen umrahmt ist.

Das Portal ist mehrstufig und hat zwei Blendsäulen.

Unter dem Bogenfeld befindet sich heute

ein Türbalken aus weißem Marmor.

Innen ist Saint-Martin großteils verputzt, ...

... nur der untere Teil der Apsis ist steinsichtig.