Montag, 8. September 2025

 
 Deutschland, Bad Wimpfen (Baden-Württemberg):
Pfalzkapelle in Wimpfen am Berg, 1160 erbaut
 
 
 

Schon von Weitem fallen die Gebäude auf dem Berg ...



... von Bad Wimpfen auf, wobei viele auf die Errichtung ...



... der größten staufischen Kaiserpfalz um 1160/1170 zurückgehen.



Ein Teil davon ist die Pfalzkapelle, die hier links
neben der Rundbogengalerie zu sehen ist.



Doch zuerst muss man Wimpfen am Berg erklimmen, ...



... und durch ein gewaltiges, ehemaliges Burgtor schreiten.



Dieses geht auf das 15. / 16. Jhdt. zurück und ...



... ist nur eines von mehreren Stadttürmen wie auch
der so genannte "Rote Turm" im Hintergrund,
der aber bereits zur Zeit der Pfalz entstanden ist.



Bei diesem Rundgang durch die Altstadt gelangt man ...



... bald zur ehemaligen Pfalzkapelle, die aus einem ...



... einschiffigen Langhaus besteht, das ursprünglich
auf seiner Ostseite eine halbrunde Apsis hatte.



Diese wurde im Zuge der Reromanisierung Anfang
des 20. Jhdts. in einen eckigen Chor umgewandelt.



Das Südportal ist als Rundbogen gestaltet, ...



... darüber wurde ein Zwillingsfenster rückgebaut.



Daneben gibt es drei Rundbogenfenster zwischen Lisenen,
über denen sich Rundbogenfriese befinden.



Die Kapelle schloss ursprünglich an den Palas an, ...



... von dem heute nur noch Rundbogenarkaden übrig sind.



Dementsprechend ist ihre Westseite nicht gestaltet
und im Obergeschoß blieb ihr zweiter Zugang erhalten.



In der Kapelle befindet sich heute ...



... ein kirchenhistorisches Museum mit vielen Exponaten.



Die ehemalige Pfalz, die nach 1350 wohl durch Brand 
zerstört wurde, wird in einem Extra-Eintrag behandelt.



Angeblich sah sie einmal so aus, wobei die Kapelle ...



... als kleiner Anbau (4) an den Palas (3) zu erkennen ist.



Somit ist die Pfalzkapelle in dieser eindrucksvollen
Häuserfront ganz links immer noch präsent.





Sehenswert!








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