Samstag, 10. August 2024

 
 Deutschland, Rosendahl (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Fabian und St. Sebastian im Ortsteil Osterwick, 
1. Hälfte 13. Jhdt.
 

 
 Durch die weitläufige flache Wiesenlandschaft,
deren Straßen mit Alleebäumen gesäumt sind, ...
 

 
 ... geht es nordwestlich von Münster nach Osterwick, ...



... wo noch eine staufische Hallenkirche 
aus um 1220/1230 zum Großteil erhalten ist.
 

 
 Bei dieser dominiert das mächtige Westwerk 
mit seinen beiden Türmen, doch auch ...


 
 ... der viel breitere, achteckige und erst im 20. Jhdt.
ergänzte Vierungsturm ...
 

 
... mit seinen mehrfachen Rundbogenfenstern fällt auf.


 
Beide Westtürme sind gleich gestaltet und haben ...
 

 
 ... ein Obergeschoß mit Mehrfachfenstern sowie ...

 

 
 ... Triforien in der unteren Etage, der Kapitelle gestaltet sind.
 

 
Zwischen den Türmen schließt der Westriegel
des Mittelschiffs fast eben ab mit einem
Treppengiebel und einem Rundfenster.
 

 
 Hier nun die Südseite, bei der die Komplexität des
Kirchenbaus v.a. beim südlichen Querhaus deutlich wird.
 

 
 Während das Westwerk aus quadratischen und ...



... rechteckigen Bauteilen besteht, ...
 

 
... tritt aus dem breiten südlichen Querhaus eine
halbrunde Apsis hervor.
 
 
 

Hier der auffällige Grundriss der Kirche dazu,
bei dem das Oktogon, die Querhäuser und der
Ostabschluss aus 1904 - 1908 bzw. aus 1922 stammen.
 

 
 Der Vierungsturm bildet innen ein richtiges Oktogon aus.
 

 
Hier nun die ungewöhnliche Südapsis, ...
 

 
 ... die neben einem Rundbogenfries und 
drei kleinen Fenstern auch eine Türe hat.
 

 
 Zwischen dem massiven Westwerk und
dem breiten Querhaus ist ein vergleichsweise
schmales und kurzes Seitenschiff eingeschoben.
 

 
 Hier nun der jüngere Ostabschluss von St. Fabian und St. Sebastian,
wobei der linke, rechteckige Anbau mit ähnlichen Fenstern 
wie der Ostchor kein weiterer Chor, sondern die Sakristei ist.
 

 
 Hier nochmals der Vierungsturm mit seinem flachen Dachhelm.
 

 
 An die Ostseite des Kirche schließt ein kleiner Park
mit Teich und Springbrunnen an, von dem aus man ...
 

 
 ... die verschachtelte Architektur des Ostabschlusses
aus dem frühen 20. Jhdt. besser erkennen kann.
 

 
 Die zwei kleinen Ostapsiden verschwinden fast
neben dem hohen Ostchor.
 

 
 Hier die nördliche Ostapsis ganz links im Bild,
sie hat ein grünes Dach und ein Rundbogenfries
über ihren zwei kleinen Fenstern.
 

 
 Hier nun das mächtige Oktogon aus der Neuzeit von innen.
 

 
 Mit seinen zahlreichen Vierer- und Zweiergruppen
an Rundbogenfenstern wirkt es fast wie eine Moschée.
 

 
 Unter den Fenstern sind Rosetten und Maßwerkfenster zu sehen.
 

 
 Gegen das helle Oktogon wirken Ostchor und die kleinen
Ostapsiden daneben sehr dunkel.
 

 
 Hier der neoromanische Altarraum im Ostchor, ...
 

 
 ... dessen Kreuzgratgewölbe mit Fresken ausgemalt ist.
 
 
 
 Auch die viel kleineren Seitenapsiden mit ihren winzigen Fenstern
und Altären haben neoromanische Fresken.


 
Hier nochmals das helle Gewölbe des Oktogons und ...
 

 
 ... nun der Blick ins alte, ursprünglich romanische Kirchenschiff.

 
 
Dieses ist heute ebenfalls mit Kreuzgratgewölben gedeckt ...



 
 ... und mündet im Westwerk in eine Kapelle, ...
 

 
... mit Taufschale und großem, bunten Mosaikfenster.
 

 
 An einigen Seitenwänden sind noch Blendsäulen ...
 

 
 ... mit gestalteten romanischen Kapitellen zu sehen.
 

 
 Das breite Kirchenschiff mit Blick zum Oktogon ...
 

 
 ... hat in seinem zweiten Joch einen Kronleuchter aus 1620.
 

 
 Außerdem sind noch alte romanische
Rundbogenportae erhalten wie dieses hier ...
 

 
 ... oder dieses, das vermauert ist und 
in dem eine hockende Christusstatue steht.
 

 
 Hier die Nordseite von St. Fabian und St. Sebastian,
das auch eine ungewöhnliche Weihung hat.

Der Hl. Fabian war ein Bischof und Märtyrer in Rom,
der 250 hingerichtet wurde.
 
 

 
Hier noch eine schöne Luftaufnahme der Kirche,
deren Türme, Oktogon und Apsiden mit 
grünen Kupferdächern gedeckt sind.
 
 


 


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