Donnerstag, 15. August 2024

 
 Deutschland, Heek (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Ludgerus, 12./13. Jhdt.


 
 Obwohl diese Kirche bereits sehr überformt wirkt, 
stammt ihr Langhaus noch aus um 1200.
 

 
Bereits im 14. Jhdt. wurde sie umgestaltet und
statt der halbrunden Apsis ein gotischer Chor angebaut.
 

 
 Der Westturm wurde erst 1834 fertiggestellt, ...



... nachdem der baufällige Treppenturm
1822 - 1823 abgerissen werden musste.


 
 Dennoch hat der Turm neoromanische Formen
mit Rundbogenfriesen bekommen.


 
 Einige Fragmente von alten Grabsteinen an der Außenmauer
erinnern daran, dass es früher um die Kirche einen Friedhof gab.
 

 
 Auf der Südseite befindet sich das
neoromanisch überarbeitete Rundbogenportal.
 

 
Von 1968 - 1970 wurde St. Ludgerus
 durch beidseitige Anbauten erweitert, ... 
 
 


... die sich mit abgeschleppten Dächern nördlich und südlich
an den spätgotischen Chor anlehnen.
 

 
 Innen überwiegt der gotische Eindruck mit 
mit Ziegelsteinen akzentuierten Gewölben.
 

 
 Hier die barocke Kanzel an der südlichen Seitenwand ...
 

 
 ... sowie hier die baulichen Erweiterungen aus dem 20. Jhdt., ...
 

 
 ... die den Kirchenraum vom Chor aus beträchtlich vergrößern.
 

 
 Hinten im Langhaus befindet sich auf der Westempore die Orgel.
 

 
 Erwähnenswert ist weiters das romanische Taufbecken 
aus der Zeit vor 1250, das auf vier löwenartigen Figuren ruht.
 


Es ist mit Mustern verziert sowie mit zwei gegenläufigen
Bandmustern, die an Dauben von Holzfässern erinnern.


 
 
Weiteres ist unten eine Figurengruppe mit Pferd, 
Ranken, Masken, Trauben und Palmetten zu sehen.

 
 
Im Chorraum steht frei das romanische Hochkreuz, 
das ortsüblich „Gnadenkreuz“ genannt wird. 
 
 

 
Es wird mehrheitlich aus um das Jahr 1200 eingeordnet ...
 
 

 
... und enthält im Hinterkopf Reliquien mehrerer Heiliger.
 
 

 
Es hat eine Höhe von 1,46 m und Spannweite von 1,28 m
und wird jährlich einmal abgenommen ...



... für die Christi Himmelfahrts-Prozession nach Ahle.


 

 
 
 

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