Donnerstag, 28. September 2023


Spanien, Tabliega (Burgos):
Kirche San Andrés, 12. Jhdt.


 

Am Ostrand der kleinen Ortschaft Tabliega ...



... steht diese alte Kirche, die auf den ersten Blick ...



... bereits ziemlich überarbeitet aussieht.



An der Nordwestseite weisen nur die großen Steinquader
auf eine alte Kirche hin.



Hier sind am kurzen Querhaus noch Kragsteine
und darüber ein Würfelfries vorhanden.



Auf der Ostseite ragt eine halbrunde Apsis aus dem kurzen Chor heraus, ...



... deren Rundbogenfenster heute ganz oder teilweise verschlossen sind.



Insgesamt haben Chor und Apsis fünf Fenster, ...



... von denen das mittlere der Apsis am schönsten verziert ist.



Neben Säulen mit Kapitellen hat es auch Noppen
und Würfelfriese an seinem Bogen.



Die Ostseite ist wegen einer kleinen Mauer ...



... schwer einsehbar, wahrscheinlich gab es hier
früher einen kleinen Friedhof.



Dafür lassen sich von hier aus die Kragsteine ...



... unter dem Dach der Ostapsis gut betrachten.



Eine der Blendsäulen, die die Apsis gliedern, ...




... mündet in dieses Kapitell, das Vögel darstellt.



Ein zweites, das noch original wirkt, zeigt einen Mann,
der mit Hilfe seines Hundes ein Tier einfängt.



Daneben kann man diese beiden Musiker entdecken:
Der linke Mann spielt die Fiedel, der rechte bläst in seine Flöte.



Ein Stück weiter sind diese beiden bärtigen Männer zu sehen,
von denen der linke wie ein Mönch und der rechte wie ein Krieger mit Lanze wirkt.



Das südliche Apsisfenster sowie ...



... das südliche Chorfenster sind auch ...



... mit Würfelmustern über dem Bogen dekoriert, ...




... doch nur eines der beiden Fenster ist halb geöffnet.



Über der Apsis "thront" ein kleiner Vierungsturm.



Auf der Südseite schützt eine Vorhalle ...



... das bereits gotische, mehrstufige Portal.




Seine insgesamt sechs Kapitelle sind mit Blattmustern verziert.



Die Vorhalle ist bereits gotisch eingewölbt ...



... und hat ein frühgotisches Fenster mit Maßwerk.



Das Aufsperren des alten Türschlosses ...



... benötigt Hilfe und vereinte Kräfte.



Über dieses Steinpflaster gelangt man schließlich ...



... in den Kirchenraum, in dem unter der Westempore ...



... als Erstes diese alte Taufschale auffällt.



San Andrés ist mit jüngeren Fresken ...



... in Pastelltönen und mit Mustern geschmückt.



Auf der Seite der Apsis ist ...




... in einer gotischen Nische ...




... mit interessantem Noppenmuster in Kopfform ...



... diese Grablege mit steinernem Epitaph zu sehen.



Hier wurde eine kleine Seitenapsis eingerichtet,
die von außen nicht sichtbar ist, ...



... und hier die Vierung mit ihren Säulen und Arkaden.



Bemerkenswert sind die Kapitelle, ...



... die in ihrem romanischen Zustand erhalten sind ...



... und teils interessante Motive zeigen wie diesen Mann,
der ein Tier von hinten mit dem Schwert erlegt.



Einige Kapitelle sind hinter einem später errichteten Bogen versteckt
und stellen links Löwen und rechts Vögel dar.



Hier sehen Katzenköpfe zwischen Gittern hervor, ...



... hier sind zwei Figuren zwischen Verzierungen zu sehen.



Dieses Kapitell fällt mit seinen Mustern aus der Norm.



 Auch diese beiden hier haben hauptsächlich Muster, ...



... zwischen denen menschliche Gesichter hervorlugen.



Sehenswert ist auch dieses romanische Fenster,
das innen reich verziert ist.



Dieses hier hat durch einen nachträglichen
Umbau bereits stark gelitten.



Wieder ein anderes dient heute als Nische
für diese Heiligenfigur.



Das Gewölbe in der Vierung wirkt renovierungsbedürftig.



Im kurzen Langhaus sind Tiere am Gewölbe aufgemalt, ...




... doch auch hier schimmelt die Farbe an vielen Stellen.



Darunter befindet sich die hölzerne Westempore.



Hier noch eine Aufnahme von San Andrés von der Ostseite, ...



... wo man den massiven Vierungsturm
mit seinen beiden Glocken gut sehen kann.









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