Österreich, Königsbrunn (Niederösterreich):
Filialkirche Hl. Maria Magdalena, um 1200 erbaut
Diese romantische Treppe führt zu einem Kirchlein,
das zu den ältesten des Weinviertels zählt.
Es ist ein schlichter Bau mit
niedrigem Turm,
der vielleicht einmal als Wehrturm verwendet wurde, ...
... die
Apsis ist später dazu gebaut worden.
Die Nordmauer mit ihrem Rundbogenportal ...
... ist großteils noch original romanisch erhalten.
Der romanische Turm wurde später erhöht,
um Raum
für Fenster und zwei Glocken zu schaffen,
die am
18. August 1957 geweiht wurden.
Bemerkenswert ist das Rundbogenportal,
von dem noch das Bogenfeld mit seinem roten Kreuz
sowie verzierte weiße Seitensteine erhalten sind.
Nachdem das Kirchlein im 2. Weltkrieg
stark gelitten hat, wurde es von 1953 - 1956
wieder aufgebaut, so auch die halbrunde Apsis.
Im Turm scheint allerdings noch
dieses originale Rundbogenfenster erhalten.
Nach Abschluss von aufwändigen
Sanierungsarbeiten
wurde St. Maria Magdalena am 20. Juli 2012
mit einem
Festgottesdienst wieder eröffnet.
Die Kreuzigung Christi am Altar entstand um 1720,
die beiden Figuren der Hl. Maria und des Hl. Johannes
entstanden um 1800.
Hier eine Marienstatue im Eck vor dem Triumphbogen.
Im Verlauf der Innenrenovierung ab 1999
wurden
Fresken aus dem 13. Jhdt. freigelegt, ...
... die Szenen aus dem Leben der
Hl. Magdalena zeigen.
Gutachten und Befundungen von Mittelalterforschern
und Denkmalamt bestätigten die Echtheit des Freskos.
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