Schweiz, Chur (Graubünden):

Kathedrale Maria Himmelfahrt, 1150 bis 1272 erbaut. 

Gilt als älteste Stadt der Schweiz!

Innerhalb der ehemaligen alten Stadtmauern von Chur,

das als die älteste Stadt der Schweiz gilt ...

liegt diese Kathedrale.

... liegt diese Kathedrale, deren Bistum

bereits im 4. Jhdt. n. Chr. entstand.

Die erste Kathedrale soll schon um 450 n. Chr. 

auf den Resten eines römischen Kastells erbaut worden sein.

Vom Vorplatz ist die Kirche leider nur schwer zu fotografieren.

Daher hier zwei Bilder (entliehen von Wikipedia),

diese Kirche vom Norden ...

... und hier vom Westen zeigen.

Hier sieht man, dass sie fast wie eine Kirchenburg

mit dem Bischöflichen Schloss und den Domherrenhöfen

auf einer Felsterrasse über der Altstadt von Chur.

Außen ist von der ursprünglich spätromanischen Pfeilerbasilika

nur noch dieses wunderschöne Westportal erhalten.

Schön ist, dass über dem Tympanon

die Rundbögen wie früher üblich bunt bemalt sind.

Im Kircheninneren lassen sich mehr romanische Reste finden.

In erster Linie zeugen die wuchtigen Säulen davon.

Hier eine Säule im ersten Langhausjoch.

Wirklich einmalig und bemerkenswert ...

... sind diese Figurenkapitelle im Chor und im östlichen Langhaus.

Sie sind Meisterwerke langobardischer Steinmetze,

deren Namen leider nicht überliefert sind.

Die Krypta unter dem Chor, an den das Langhaus übrigens nicht gerade,

sondern in einem Knick nach Norden angeschlossen ist ...

... weist allerdings kaum mehr romanische Spuren auf.

Einige Altarbilder sind 1993 gestohlen, ...

... aber nach vier Jahren internationaler Fahndung 

in Italien wieder aufgetaucht.

Hier weitere Detailaufnahmen ...

... dieser wunderschönen romanischen Kapitelle.

Auch diese zwei Löwendarstellungen sind zu finden.

Hier noch ein altes Fresko an einer Wand,

das im oberen Teil (Rötelzeichnung rechts)

ebenfalls noch aus der Romanik stammen könnte.

Natürlich beherbergt diese Kathedrale auch noch einige alte Grabsteine.

Die Orgel hingegen ist erst 2007 erbaut worden.