Spanien, Coruña del Conde (Burgos):
Ermita Santo Cristo de San Sebastián,
... diese kleine Kirche, deren eckige Ostapsis ...
... vermutlich schon auf westgotische Zeiten
um das 6. Jhdt. zurückgeht.
... vermutlich schon auf westgotische Zeiten
um das 6. Jhdt. zurückgeht.
Während das romanische Langhaus aus
unterschiedlich großen Steinen gemauert ist, ...
... ist die Apsis aus den für die westgotische Architektur typischen
großen, regelmäßig zugeschnittenen Quadersteinen errichtet.
mit dem Relief eines Mannes.
Er wird mit langen Haaren und
erhobener Hand dargestellt
und ist mit einem Faltenrock bekleidet.
Nord- und Südseite der Apsis sind jeweils
mit einer Zwillingsarkade
besetzt.
Die Säulenschäfte der beiden Mittelsäulen fehlen,
nur noch die
Kapitelle sind erhalten.
Das mit Akanthus verzierte Kapitell der Nordseite
ist vermutlich eine römische Spolie.
Von den beiden mittleren Halbsäulen
ist nur noch die linke vollständig erhalten, ...
... der rechte Säulenschaft fehlt,
hier ist nur noch das Kapitell vorhanden.
Dasselbe gilt für die Südseite der westgotischen Apsis, ...
... auch hier hängt ein Kapitell "in der Luft".
Dieses ist besonders schön geschmückt ...
... mit einem komplizierten Schlingmuster.
Auf beiden Seiten verlaufen unter dem Dachansatz
Steinplatten, die mit
einem Schachbrettfries verziert sind
und auf skulptierten Kragsteinen aufliegen.
Auf diesen sind menschliche Gesichter, Fratzen,
Tiere und Phantasiewesen dargestellt.
Unter den Kragsteinen am rechten Mauerrand
hat eine Spolie Wiederverwendung gefunden.
Das Südportal wird von einem rechteckigen
...
... Wandvorsprung gerahmt und von Steinplatten überdacht.
Das rundbogige Stufenportal hat
drei schlichte Archivolten.
Nur der äußere Bogenlauf ist mit einem
Dekor aus Schachbrettfries versehen.
Von den beiden Säulen ist noch die linke
mit ihrem Kapitell
erhalten, ...
... das mit stilisiertem Blattwerk verziert ist.
Auf der rechten Seite fehlen sowohl Säule als auch Kapitell.
Das Innere der Kirche ist schmucklos.
Am gesamten Gebäude sind außen zahlreiche Spolien
aus den Ruinen der nahegelegenen
ehemaligen römischen Stadt Clunia
verbaut.
Dabei wurden auch Grabsteine wieder verwendet,
auf denen noch die
Inschriften zu erkennen sind.
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