Spanien, Aguilar de Campoo (Palencia):
Ruine der Kirche San Andrés, 12. Jhdt.
Diese Kirche stand früher auf dem Friedhof von
Aguilar de Campoo - man vermutet sogar,
dass sie Bestandteil eines untergegangenen Klosters war.
Ihre Reste sind heute im Süden der Stadt aufgestellt.
Es sind dies ihre ehemalige Ostseite,
die heute als Kapelle dient, ...
... sowie in gebührlichem Abstand ihr Westportal,
sicher weiter entfernt, als das heute dazwischen
fehlende Kirchenschiff lang war.
Die Ostseite besteht aus einer relativ ...
... großen halbrunden Apsis an einem kurzen Chor ...
... mit jeweils zwei Seitenteilen mit
schmalem romanischen Rundbogenfenster.
Dieses hier ist wohl nicht mehr original
nachgebaut worden, sondern etwas schmäler geraten.
Immerhin sind noch die beiden Blendsäulen,
die früher das Fenster umrahmten, erhalten
- der Bogen darüber ist nicht mehr original.
Das linke Fenster ist im Vergleich dazu
etwas breiter und hat noch ...
... seinen doppelten runden Bogen behalten.
Die Nordseite ist weniger spektakulär,
aus Bruchstein erbaut und hat nur ein Fenster.
Auf der anderen Seite fallen gleich die Kapitelle auf, ...
... die an den Seiten angebracht sind und wie hier Tiermotive zeigen.
In der Mitte kann man die große Mittelapsis bewundern, ...
... links und rechts daneben dann ...
... diese Seitennischen, die jeweils durch eine Arkade ...
... mit weiteren gestalteten Kapitellen
von der Mittelapsis getrennt sind.
An diesem Kapitell ist ein Tierkopf erkennbar.
In der Mittelapsis ist ein einfacher
steinerner Altar erhöht aufgestellt, ...
... die Seitennischen sind beide leer, ...
... wobei aber in der rechten unten
eine gotische Grabnische zu sehen ist.
Hier die linke Seitennische mit ihrem schmalen Schlitzfenster.
Gegenüber der Ostseite ist diese Treppe als
halbrunde Arena errichtet worden.
Dahinter das Westportal von der hinteren Seite gesehen.
Hier ist die Arena vor der Kapelle gut zu erkennen.
Die drei Bögen zur Kapelle sind mit Eisengittern versperrt.
HIer nun das mehrstufige Westportal mit seinen ...
... Bögen und jeweils vier Blendsäulen auf jeder Seite.
Die Kapitelle sind leider schon stark verwittert ...
... und nur noch in Ansätzen erkennbar.
Hier die zweite Seite mit ihren vier Kapitellen.
Während der innerste Bogen mit einem
Zickzackmuster versehen ist, ...
... hat der äußerste diese zarten Pflanzenmuster.
Darüber sind die Kragsteine gut zu erkennen, ...
... die früher ein kleines, wahrscheinlich steinernes
Vordach getragen haben.
Hier noch einmal ein schöner Blick
durch das ehemalige Westportal
auf die Kapelle.
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