Montag, 15. Mai 2023


Spanien, Santa María de Cayon (Cantabria):
Kirche Nuestra Señora de la Asunción, 
2. Hälfte 12. Jhdt.



Diese Kirche steht im Norden des Ortes im Viertel
"Barrio La Abadilla" und ist nicht leicht zu finden,
da sie ganz unten am Bach errichtet wurde.



Hier ihre Westfassade mit zwei später angefügten
hölzernen Vordächern auf der rechten und linken Seite.



Die Kirche ist heute von einem kleinen Park umgeben,
der früher wohl einmal ein Friedhof war.



In der Westfassade sticht das große Rundbogenportal hervor, ...



... das sieben symbolträchtige Archivolten hat, ...



... sonst aber erstaunlich schmucklos gehalten ist.



Hier die Nordwestseite der Kirche mit ihrem Vordach, ...



... das wohl den Zugang zu einer später angebauten
Kapelle schützt, ...



... die aus Bruchstein erbaut ist und weiß verputzt.



Auch das nördliche Querhaus wurde später angefügt
und hat nur ein kleines Rundfenster.



Auf der Ostseite taucht ein kurzer Chor ...



... mit einer halbrunden Apsis auf, die mit ...



... drei verzierten Rundbogenfenstern ausgestattet ist.



Hier das nördliche mit seinen vier Blendsäulen
und Kapitellen mit Pflanzenmustern.



Das mittlere Apsisfenster ist ähnlich gestaltet und ...



... wurde wegen eines Mauerrisses bereits "geflickt".



Zwei Lisenen unterteilen die Apsis in drei Abschnitte ...



... und unter dem Dach sind gestaltete Kragsteine zu sehen.



Hier einer davon, der wohl einen Artisten zeigt,
der auf den Händen steht.



Das südliche Apsisfenster ist ein wenig
von einem Zubau verdeckt, ...



... sieht aber wie die beiden anderen Fenster aus.



Eine der Lisenen mündet an ihrem oberen Ende
in dieses Kapitell mit Vögeln.



Hier nun einige Konsolsteine unter dem Dach,
die ein Fries mit Rautenmuster tragen.



Links ist eine Person zu erkennen, die sich die Brust hält,
rechts ein Vogel mit spitzem Schnabel.



Hier sind links zwei Kragsteine mit Mustern sowie
rechts zwei Personen nebeneinander zu sehen.



Der niedrige Anbau auf dieser Seite ...



... ist wohl die Sakristei.



Dahinter ist das ziemlich nüchtern wirkende
südliche Querhaus zu erkennen, das erst
im Barock an das einfache Kirchenschiff gebaut wurde.



Dahinter sind noch die romanischen Strukturen
des ehemals einschiffigen Langhauses zu erkennen ...



... mit seinen beiden kleinen Rundbogenfenstern.



Unter dem südlichen Vordach befindet
sich dieses Portal, neben dem ...



... u.a. dieser Rest eines Kruzifix ausgestellt ist.



Hier nun wieder die Westseite der Kirche, die
während des Barock einen Glockengiebel bekommen hat.




Innen ist Nuestra Señora barock eingewölbt, ...



... doch der romanische Chor und die Apsis
sind erhalten, wenngleich auch neu gewölbt.



Die Apsis ist mit zwei Reihen von Blendarkaden verziert,
die jeweils um eine halbe Arkade versetzt sind.
 


Oben lassen zwischen jedem zweiten Bogen ...



 ... die schmalen Rundbogenfenster Licht herein.



Die Kapitelle der Säulen, auf denen die Arkaden ruhen,
sind mit Pflanzenornamenten gestaltet.



Auch im Chor sind auf beiden Seiten je zwei
Blendarkaden zu sehen, deren Kapitelle ...



... dekoriert sind wie dieser hier mit zwei Vögeln.



Das Mittelkapitell weist ein erstauntes Gesicht auf.



Hier ein weiterer Kopf zwischen Palmenblättern.



Das Antlitz dieses Kapitells zeigt seine Zähne ...



... und auf seiner Seite ragt ein Bärenkopf hervor.



 Dieses Gesicht lächelt zwischen zwei reifen Früchten.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen