Donnerstag, 23. März 2023


Spanien, Villacantid (Cantabria):
Kirche Santa María Mayor, Ende 12. Jhdt.




Auf einem Hügel westlich über Villacantid,
dessen Name sich von "Villa Cantis" ableitet, ...



... steht diese alte Kirche im südlichen Cantabrien,
deren Turm und zwei Seitenschiffe
erst im 17. Jhdt. hinzugebaut wurden.

 

Sie gilt als Beispiel für die Romanik dieser Provinz ...



... und hat an ihrer Ostseite noch eine halbrunde Apsis ...



... sowie ein spätromanisches Portal, das kunstvoll
gestaltet ist und wohl einst zu einer Vorhalle gehörte,
die während des Barock zum Seitenschiff umgebaut wurde.



Von den ehemals zwei Blendsäulen ist nur noch
eine mit ihrem Kapitell vorhanden.



Die bereits leicht angespitzten Bögen sind mit
Noppen, Rillen und außen einem Schlingmuster verziert.




Vom romanischen Bau des 12. Jhdts. sind heute nur noch
die in Orange gekennzeichneten Mauern ...




 ... auf der später verbreiterten Ostseite vorhanden.



Dazu zählt auch die Ostapsis, die durch
Blendsäulen auf Sockeln und mit Kapitellen
in drei Teile gegliedert ist.



Ihr Fenster im mittleren Teil
ist phantasievoll gestaltet mit Zickzackmustern ...




... im Bogen und in den beiden Blendsäulen.



Auch die beiden Kapitelle mit ihren Fabelwesen 
stehen dem nicht nach.



Darüber entfalten sich die Figuren der Kapitelle ...




... und Konsolsteine unter dem Dachrand.



Santa María Mayor ist nicht mehr geweiht, ...


 

... sondern dient heute als Museum, ...


 
 
... und zwar als "Centro de Interpretación ...


 

... del Románico en Cantabria".



Neben der alten Apsis mit ihren ...



... bereits gotischen Fresken mit geometrischen Mustern ...



... fallen v.a. die beiden Kapitelle am Triumphbogen auf,
die hier zwei Fabelwesen ...



... und hier drei Männer zwischen zwei Rittern
zu Pferd zeigen.



Weiters ist diese romanische Taufschale erwähnenswert ...




... mit ihren Noppen und naiven Darstellungen.







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