Samstag, 27. August 2022


Spanien, Llanars (Girona, Catalunya):
Kirche Sant Esteve, 12. Jhdt.



Mitten im ziemlich großen Bergdorf Llanars ...



... steht unterhalb der Plaça de l'Om ...



... die alte Pfarrkirche, die 1168 geweiht und
aus diesem Anlass erstmals erwähnt wurde.



Ihre Westfassade weist noch eindeutig
romanische Elemente auf ...



... wie das Rundbogenfenster unter dem Turm ...



... oder das mehrstufige Rundbogenportal.



Dieses hat vier Säulen mit verzierten Kapitellen ...



... sowie noch ein altes Holztor mit
mittelalterlichen Eisenbeschlägen.



Während die beiden äußeren Kapitelle ...



... bereits stark verwittert sind, sind die inneren besser erhalten ...



... und zeigen Adler auf der linken und Palmblätter auf der rechten Seite.



Innen ist Sant Esteve ziemlich dunkel und düster und ...



... hat links und rechts zwei später angebaute Seitenkapellen.



Die Apsis hat nur ein schmales Fenster ...



... ebenso wie die Westfassade.



Letzteres hat ein modernes Glasmosaik.



Außen wirkt die Südseite wegen der Anbauten ...



... etwas unharmonisch, man kann ...



... die romanische Bausubstanz mit ihren
Quadersteinen kaum mehr erkennen.



Der Turm wurde später aus einem Glockengiebel
erweitert und seine Fenster z.T. zugemauert.



An der Ostseite taucht die halbrunde Apsis auf, ...



... die ebenfalls unter einem zu knapp
angebauten Haus gleich gegenüber "leidet".



Am Ostende des Langhauses sind ein
Rundbogenfenster und darüber
ein Zahnfries zu sehen.



Die Apsis ist ähnlich gestaltet und hat ...



... ebenfalls ein romanisches Fenster mit tiefer Laibung.



Das Zahnfries umzieht sowohl Apsis als auch Chor.



An der fensterlosen Nordseite sind die
 mittelalterlichen Quadersteine gut zu erkennen,
eine Außentreppe führt zum Turm hinauf.



Vom Platz aus gesehen wirkt die Kirche fast klein.



Der Ortsname "Llanars" leitet sich von "Landaris" ab,
da das Tal um das nahe Camprodon früher
"Vall Landarense" genannt wurde. 








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