Mittwoch, 11. Mai 2022


Spanien, Peratallada (Girona, Catalunya):
Kirche Sant Esteve, Ende 12. Jhdt.



 Es ist für das ausgehende 12. Jhdt.
noch ziemlich ungewöhnlich, ...



... dass eine Kirche außerhalb der Stadtmauern errichtet
wurde, wie es bei dieser Kirche der Fall ist.



 Auch fällt ihr breiter Glockengiebel an der Westseite auf,
der sicherlich nachträglich verbreitert wurde, ...



... denn diese beiden bereits mit frühgotisch
zugespitzten Bögen versehenen Bögen sind leer,
während die anderen beiden je eine Glocke tragen.

 

Das ursprüngliche Rundbogenportal
ist ebenfalls umgebaut, darüber ist heute
ein Rosettenfenster eingebaut, ...



... unter dem sich aber noch dieser alte Konsolstein
befindet, der früher wohl einen Kopf darstellte.



Um Sant Esteve von außen betrachten zu können, ...



... muss man in den Friedhof gehen, der die Kirche umgibt.



Die südliche Kirchenmauer ist aus Quadersteinen ...



 ... mit einigen Rundbogenfenstern.



Auch die ursprüngliche halbrunde 
Ostapsis wurde so errichtet, ...



.... aber später mit Feldsteinen ...



... zum Wehrturm aufgestockt zwecks Ausblick
auf die Umgebung.



Hier das Rundbogenfenster der Apsis
aus der Nähe betrachtet.



Rechts daneben befindet sich ... 



... die wesentlich kleinere Apsis des Seitenschiffs, ...



... ebenfalls aus Quadern erbaut ...



... und mit einem winzigen Rundbogenfenster.



An der Nordseite ist die Sakristei angebaut und 
der vierbogige Glockengiebel von hinten zu sehen.



Gegen 1 € Einwurf wird das Kircheninnere, 
das nur durch ein Fenster sichtbar ist, beleuchtet.



Von der großen Apsis ist innen ...



... nur ein Teil der Quadersteinmauer erhalten.



Das Seitenschiff ist durch ein massives Gewölbe abgetrennt, ...



... auf der anderen Seite sind Kapellen angebaut.



 Mit ihrem breiten Glockengiebel ...



... und der erhöhten Ostapsis gibt Sant Esteve für eine Kirche 
von außen ein ziemlich ungewöhnliches Bild ab.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen