Dienstag, 25. Mai 2021


Italien, Mailand (Milano, Lombardei):
Kirche San Babila, Ende 11. Jhdt.


 

Dort, wo sich der belebte Corso Venezia ...



... mit dem Corso Monforte kreuzt, ...



... steht die kleine Basilika San Babila, die auf
den Resten eines römischen Sonnentempels errichtet 
und 1099 erstmals erwähnt wurde.



Sie ist in Form einer Basilika erbaut mit einem 
achteckigen Tambour über dem Mittelschiff, ...



... der an allen Seiten Triforien hat sowie 
Rundbogenfriese darüber.



Über dem Kirchenbau erhebt sich der Campanile ...



... auf quadratischem Grundriss mit seinen Bi- und Triforien.



Die Ostseite von San Babila weist drei halbrunde Apsiden auf, ...



... von denen die mittlere wesentlich größer ist
als die anderen beiden und eine Bogengalerie hat.



Noch Ende des 19. Jhdts. war die Kirche
komplett barock gestaltet, seit Beginn des 20. Jhdts. ... 



... ist sie im neoromanischen Stil umgebaut
- ein Versuch, sich an ihre originale Gestalt anzunähern.



 Die Westfassade weist zwei kleine ...



... Seitenportale auf, in der Mitte ...



... befindet sich das große Rundbogenportal
aus hellem Stein mit einem Christus-Mosaik.



Darüber ist ein mächtiges Triforium 
unter einem Rundbogen zu sehen.



Bei genauem Hinsehen sind hier ...



... noch romanische Elemente zu entdecken ...



... wie diese Skulpturen an den Kapitellen ...



... und im Türbalken unterhalb des Bogenfelds.



 Innen ist San Babila, das einem hoch verehrten
Priester geweiht ist, der 250 den Märtyrertod starb,
neoromanisch und mit Goldmosaiken versehen. 



Vor der Kirche errichtete Robecco 1626 die Löwensäule,
dessen "Leone di Porta Renza" symbolisch 
in Richtung Porta Venezia zeigt.







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