Italien, Prato (Prato, Toscana):
Kathedrale Santo Stefano, 10. Jhdt.
Auf der Piazza di Duomo mitten in Prato ...
... und umgeben von herrlichen alten Häusern ...
... steht die Kathedrale Santo Stefano, die
wahrscheinlich bereits auf das 5. Jhdt. zurückgeht
und damit eine der ältesten Kirchen der Stadt ist.
Charakteristisch ist ihre weiß-grüne Fassade,
die allerdings erst ab der Höhe des
Rundbogens des Portals beginnt.
Der Teil darunter besteht aus weißem
und teilweise rötlichem Marmor
und scheint älter zu sein als der obere Teil.
und teilweise rötlichem Marmor
und scheint älter zu sein als der obere Teil.
Anfang des 13. Jhdts. wurde - vermutlich
nach einem Entwurf von Giudetto da Como - ...
nach einem Entwurf von Giudetto da Como - ...
... mit der Errichtung des Campanile begonnen,
der um 1357 fertiggestellt wurde.
der um 1357 fertiggestellt wurde.
Von 1386 bis ca. 1450 wurde die heutige Fassade
aus weißem Alberese- und grünem Serpentino-Marmor
von Lorenzo di Filippo geschaffen.
aus weißem Alberese- und grünem Serpentino-Marmor
von Lorenzo di Filippo geschaffen.
Aus derselben
Zeit stammt auch
das große Portal mit der Lünette mit einem
Terrakotta-Hochrelief von Andrea Della Robbia.
Im Jahre 1428 wurden Donatello und Michelozzo
di Bartolomeo mit der Kanzel beauftragt,
die dafür bestimmt war, am Festtag dem Volk
die "Sacra Cintola" (Gürtel der Muttergottes) zu zeigen.
das große Portal mit der Lünette mit einem
Terrakotta-Hochrelief von Andrea Della Robbia.
Im Jahre 1428 wurden Donatello und Michelozzo
di Bartolomeo mit der Kanzel beauftragt,
die dafür bestimmt war, am Festtag dem Volk
die "Sacra Cintola" (Gürtel der Muttergottes) zu zeigen.
Die originalen Reliefs sind dabei heute
im benachbarten Dommuseum zu bewundern.
Im Inneren des Domes überwiegt ebenfalls
die Zweifarbigkeit der Alberese- und Serpentino-Schichten ...
... der Säulen und Bögen.
die Zweifarbigkeit der Alberese- und Serpentino-Schichten ...
... der Säulen und Bögen.
Der dreischiffige Innenraum mit abschließender Apsis
wird durch je sechs Bögen auf beiden Seiten unterteilt.
Der Transept mit seinen herrlichen Fresken ...
... wird Giovanni Pisano zugeschrieben, ...
... während die kelchförmige Kanzel im 15. Jhdt.
von Mino da Fiesole und Antonio Rosselino erstellt wurde.
Den Transept und die Fresken der beiden Seitenkapellen
gibt es allerdings nur gegen einen Obulus zu besichtigen.
gibt es allerdings nur gegen einen Obulus zu besichtigen.
Diese Rötelzeichnung an der Wand könnte aber
durchaus aus dem 12. oder 13. Jhdt. stammen, ...
... ebenso wie dieser Freskenrest.
Hinten an der Nordwestseite der Kathedrale
befindet sich eine weitere ausgemalte Kapelle.
Außen geht es weiter die Südseite entlang ...
... mit ihren Lisenen und Blendarkaden,
die ebenfalls in Weiß-Grün gehalten sind.
die ebenfalls in Weiß-Grün gehalten sind.
... die beide ebenfalls zweifärbig verziert sind.
Auch der Obergaden des Mittelschiffs ist dekoriert,
allerdings mit Streifen und Ornamenten unter dem Dach.
Der Chor an der Ostseite hinter dem Turm ...
... wurde im 15. Jhdt. komplett umgebaut.
Es ist anzunehmen, dass sich hier einmal
drei romanischen Apsiden befunden haben.
drei romanischen Apsiden befunden haben.
... mit erstaunlich großen Fenstern.
Aus um 1150, als man die damalige Pfarrkirche erweiterte,
stammt auch der romanische Kreuzgang, ...
... von dem heute nur noch ein Flügel erhalten ist.
stammt auch der romanische Kreuzgang, ...
Auch dessen Säulen und Arkaden sind
in Grün und Weiß und mit Einlegearbeiten gestaltet.
in Grün und Weiß und mit Einlegearbeiten gestaltet.
... mit interessanten Skulpturen gestaltet.
Am interessantesten sind jene der Ecksäulen, ...
... die Löwen mit eingezogenen Schwänzen ...
... und Greife zeigen, die einen Adler fressen.
Vom ehemaligen Kapitelsaal ist noch
dieses schöne zweifärbige Biforium erhalten.
Die drei anderen Kreuzgangflügel fielen offensichtlich ...
dieses schöne zweifärbige Biforium erhalten.
Die drei anderen Kreuzgangflügel fielen offensichtlich ...
... das 1967 gegründet wurde und in dem Werke,
die früher im Dom oder in anderen Kirchen
der Diözese ausgestellt waren, zu besichtigen sind.
Dom wie Museum sind sehenswert!
die früher im Dom oder in anderen Kirchen
der Diözese ausgestellt waren, zu besichtigen sind.
Dom wie Museum sind sehenswert!
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