Freitag, 13. März 2020


Spanien, Pedraza (Segovia):
Kirchenruine Santa María, 12. Jhdt.




Wenn man sich diesem Ort vom Norden her nähert, ...



... fällt einem bald die auf einem Felssporn liegende ...



... massive Festung von Pedraza auf.

Gleich dahinter (im Bild leicht links) 
ist der Kirchturmstumpf der ehemaligen Kirche
zu erkennen, ...



... der auch nach einem Spaziergang durch
die hübsche, befestigte Altstadt bald zu sehen ist.



Noch 1792 war diese Kirche intakt und in Verwendung, 
sodass sogar König Carlos IV. an der Messe teilnahm.



Heute dienen ihre Reste nur noch als Parkplatz
sowie ihr ehemaliges Innenleben 
als Museum für Schmiedekunst.



Der Turm ist heute markant abgeschrägt, ...



... weist aber noch romanische Elemente auf ...



... wie ein ehemals rundbogiges Fenster
und eine alte Mittelsäule darüber.



Während der große mittlere Ostchor eckig ist, ...



... ist an der Nordostseite noch eine ...



... halbrunde Apsis zum Teil erhalten.



Ihrem Rundbogenfenster sind aber bereits
eine Säule sowie einige Steine des Bogens
abhanden gekommen.



Sonst stehen von der ehemaligen Kirche 
nur noch die Außenmauern und ein Nordportal.



Auf seiner Nordseite hat der Turm
gar noch ein romanisches Biforium, ...



... auf seiner Südseite unten ein einfaches ...



... Rundbogenfenster mit einem Würfelfries.



Dieses Südportal dient heute als Zugang zum Museum.



In den ehemaligen Kirchenräumen
ist heute keine sakrale Infrastruktur mehr vorhanden, ...



... im ummauerten Garten dahinter 
sind einige alte Eisenpflüge ausgestellt.



Auf dem Gelände hinter dem Museum ...



... wird auch an die jüngsten Museumsbesucher gedacht.



Der Kirchturm hat eine Basis aus Bruchstein, ...



... und wurde wohl später mit Ziegeln aufgestockt.



Auch auf dieser Seite ist noch der Rest
eines ehemaligen Biforiums zu finden.



So rudimentär der Turm heute auch aussehen mag,
für ein Storchennest ist er jedenfalls noch gut genug.



Der Platz westlich der Kirche 
ist interessanter Weise auch heute noch unbebaut ...



... und so bis zur Burg hin komplett frei.


 

Die Burg geht ursprünglich auch auf 
das 12. Jhdt. oder sogar frühere Zeiten zurück,
wurde aber später stark verändert.






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