Montag, 13. Januar 2020


Spanien, Cuéllar (Segovia):
Ehemalige Kapelle Santo Tomé, 13. Jhdt.


 

Die Kapelle des Hl. Thomas ("Santo Tomé")
war früher Teil einer einfachen romanischen Kirche,
die im Mudéjar-Stil erbaut war
und deren erhöhtes Mittelschiff 
heute das Wohnhaus dahinter bildet.



Aus romanischen Zeiten ist noch
unter der Vorhalle ...



... dieses heute vermauerte Rundbogenportal
der Kapelle erhalten ...



... mit seinen beiden einfachen Kapitellen.



Die Säulen darunter waren abhanden gekommen,
wurden aber wieder ergänzt.



An der kleinen einschiffigen Kapelle kann man noch
die halbrunde Apsis rechts erkennen, ...



... an die im 18. Jhdt. ein barocker Schrein für die
Särge einer Familie aus Cuéllar angebaut wurde.

 In der Kapelle und um sie herum
sind weitere Gräber gefunden worden.



Die Kirche war bereits 1272 erstmals erwähnt worden,
doch nach ihrer Säkularisierung war sie im 19. Jhdt.
zu einer Mehlfabrik umgebaut worden, ...



... ein Umstand, dem sie noch heute 
ihr Aussehen verdankt.

Hier ist die ehemalige, heute erhöhte 
und zum Wohnhaus umgebaute Ostapsis
der romanischen Kirche im Bild.



Auch die Wohngebäude in der Nähe
haben Rundbögen als Tore,
d.h. dass sie wohl aus derselben Zeit
stammen wie die kleine Kapelle.



Ebenso noch vorhanden ist die Holzstatue
der so genannten "Virgen del Rosario"
(Rosenkranzjungfrau) vom Ende des 13. Jhdts.,
die nach wie vor in einer Prozession
einmal jährlich durch die Straßen getragen wird.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen