Samstag, 24. August 2019


Slowenien, Domanjševci (Prekmurje):
Kirche St. Martin, 1. Hälfte 13. Jhdt.



Die Gemeinde Domanjševci / Domonkosfa 
liegt an der slowenisch-ungarischen Sprachgrenze. 

Ihren Namen erhielt sie wahrscheinlich 
von einem ihrer ersten Besitzer.



Ihre Kirche mit Friedhof  ...



... steht auf einem Hügel südlich des Ortes.



Sie wurde in der 1. Hälfte des 13. Jhdts. erbaut 
und war ursprünglich der Jungfau Maria geweiht.



Ende des 16. Jhdts. kam sie in den Besitz der Protestanten,
1732 wurde sie von den Katholiken zurückerobert
und der Hl. Martin wurde ihr Schutzheiliger.
 


Sie ist zur Gänze aus Ziegeln erbaut.



Ihr Kirchturm hat über den alten vermauerten
romanischen Biforien heute neue Schalllöcher.



Auf der Südseite sind im Kirchenschiff
ein romanisches Rundbogenportal ...



... sowie zwei romanische Rundbogenfenster zu sehen,
das dritte rechts daneben ist zugemauert.



Das Portal ist dreistufig ...



... und zeigt ein Lamm Gottes im Tympanon,
das leicht beschädigt ist.



Die Kapitelle der vier inneren Säulen ...



... sind jeweils mit Reliefs gestaltet.



Diese zwei Rundbogenfenster sind offen.



Weiter unten befinden sich diese Nische ...



... sowie diese Tafel, dass die Kirche
nationales Kulturdenkmal Sloweniens ist.



An der Südostseite ist gut zu erkennen, ...



... dass St. Martin vom Barock wieder ...



... in den romanischen Baustil 
rückgebaut wurde.



Die Ostapsis wurde später aufgestockt,
ursprünglich war sie nur einstöckig.



Auch hier wurden die romanischen Lanzettfenster wieder geöffnet.



An der Nordseite ist die Höhe ...



... des ursprünglich romanischen Baus ...



... gut an der Höhe der Ziegelmauer zu sehen.



Diese ist heute fensterlos,  ...



... hat aber im verputzten weißen Bereich ...



... noch ihre barocken Lisenen.



An der Westseite fällt ...



... die ungewöhnliche Turmbasis auf 
mit ihrem offenen Mittelteil.



Darunter befindet sich neben den Seilen
für die Glocken diese Öffnung,
deren Verwendungszweck unklar ist.



In der Westfassade daneben
wurde dieses schräge romanische Fenster
wieder aufgedeckt.



 Leider sind in Slowenien ...



... nur noch wenige romanische Kirchen erhalten.



Dafür sind diese meist ...



... sehr gut restauriert wie St. Martin.



Das Innere von St. Martin ist sehr schlicht.



Bis 1732 befanden sich hier Fresken.



Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte 
gingen die Malereien zwar verloren, 
aber am Gebäude selbst 
wurden nur kleinere Änderungen durchgeführt.





Sehenswert!









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen