Deutschland, Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg):
Türme und Tore der ehemaligen Stadtmauer,
ab 1200 erbaut
Mit vier Kilometern Länge und 57 Wehrbauten war ...
Sie bestand aus drei Teilen, die jeweils zu verschiedenen Zeiten
entstanden sind, wobei jene um die Altstadt die älteste ist.
Hier nun die Stadttürme und -tore alphabetisch gereiht:
Dieser runde Turm direkt am Kocher ...
... wird als Diebsturm bezeichnet und bildet ...
... heute den Eckturm eines Gebäudes, in dem eine ...
... orthopädisch-chirurgische Praxis untergebracht ist.
Das Haus ist heute komplett rot gestrichen und
hat ein barockes Eingangstor.
Hier der Folterturm, der wohl
keine nähere Erklärung braucht.
Er war wohl früher viel höher, wie sich auf dieser Postkarte ...
... sowie auf diesem mittelalterlichen Stadtbild erkennen lässt.
Das so genannte Gelbinger Tor - hier auf einer
alten Stadtskizze - ist heute verschwunden,
eine lange Gelbinger Gasse gibt es noch.
Der Gerberturm befindet sich ...
In ihm ist heute eine Galerie untergebracht.
Sein oberstes Geschoß ist ein Fachwerkbau.
Weiter geht es mit dem Henkersturm, ...
Hier eine historische Aufnahme davon, bei der
die oberste Etage mit Holzbalken verstärkt ist.
ist vom Hezennestturm nur noch diese Basis vorhanden.
Dafür steht der so genannte Josenturm noch zur Gänze:
Er wurde ursprünglich als Turm der
Kapelle St. Jodokus erbaut und ...
... später zum Stadtturm ausgebaut, ...
... als die Kapelle aufgelassen wurde.
Charakteristisch für ihn ist der dreistöckige ...
... Fachwerksaufbau samt kleinem Turmreiter.
Seine Untergeschoße sind steinsichtig,
glatt und fast fensterlos.
In das Fachwerkhaus ist eine Uhr integriert.
Der Josenturm steht mitten in einer Gasse ...
... am Nordende der Altstadt.
Vom Klingenturm ist heute nur noch dieser Stumpf ...
... mit Tor und Fachwerksaufbau erhalten.
Hier nun das Langenfelder oder Crailsheimer Tor, ...
... das an der erhöhten Südwestecke der Stadt steht.
Sein Vortor ist nur noch unvollständig erhalten ...
Auf der Westseite der Altstadt ist der ...
... begrünte Malefizturm zu finden, ...
... dessen Name ebenso wenig Gutes vermuten lässt
wie jene von Diebs-, Folter- oder Henkerturm
(lat. "maleficere" = Böses tun).
Hier Archivaufnahmen des Turmes, als er ...
... noch nicht so verwachsen war wie heute.
Von ihm existiert auch eine Skizze seines Innenlebens.
Wie sein Name schon sagt, sind die ...
... Pechnasen auf drei Seiten für ihn bezeichnend, ...
... aus denen zur Verteidigung flüssiges
Pech auf die Angreifer geschüttet wurde.
Vom Pulverturm. der sinnvoller Weise
am weitesten von der Altstadt entfernt ist, ...
... ist ebenfalls nur noch ein "Stummel"
mit Dach übrig, der z.T. bewachsen ist.
Wieder etwas spektakulärer ist der ...
... Rotersteg-Turm, von dem aus ...
... der so genannte Rote Steg über den Kocher führt.
Dieser ist noch heute als Holzbrücke erhalten und ...
... ausschließlich für Fußgänger zugelassen.
Natürlich wurde er im Laufe der Zeit öfter erneuert.
Während vom Säumarktturm nichts mehr erhalten ist, ...
... steht der Sulfer Turm ebenso malerisch am Kocher.
Er hat ein Tor direkt am Ufer und bot früher ...
... bestimmt Fuhrleuten mit ihren Booten ...
... den Zugang zur damals mittelalterlichen Stadt.
Er ist ein kleinerer, rechteckiger Turm, ...
... dessen Basis auch auf der Stadtseite
auf Flußniveau ist.
Weiter geht es mit dem Wetzelturm, der ...
... wiederum in der Altstadt steht ...
... und heute als Wohngebäude dient.
Zu guter Letzt folgt der Winzerturm, ...
... der damals im äußersten Norden ...
... von Schwäbisch Hall lag und
wieder ein schlichter Rundturm ist.
Ganz Schwäbisch Hall sowie
die beiden nahe gelegenen, ehemaligen Klöster
Groß- und Kleincomburg sind sehenswert!
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