Mittwoch, 15. Mai 2024


Spanien, Estella-Lizarra (Navarra):
Kirche Santa María de Jus del Castillo, 
12. Jhdt. 


 

Am Randes des Jakobswegs Richtung Santiago 
erhebt sich gleich neben dem Santo-Domingo-Kloster ...


 
... und auf einem Hügel über dem Fluß Ega
diese romanische Kirche aus dem 12. Jhdt.



Das zum Kulturdenkmal erklärte architektonische 
Schmuckstück war jahrzehntelang geschlossen.



Die barocke Westfassade stammt aus dem 18. Jhdt. 
und ist manieristisch gestaltet, aus derselben Zeit
datiert auch der später aufgesetzte Glockenturm.


 

Vor Kurzem wurde die Kirche nach ihrer Sanierung 
als Informationszentrum für Romanik
und den Jakobsweg wieder eröffnet.



Das Sanierungsprojekt hat auch die Umgebung miteinbezogen ...



... und das Santa-María-Tor zum Teil wieder hergestellt,
eines der neun Tore der ehemaligen Stadtmauer.



Die Kirche wurde über der ehemaligen Synagoge errichtet.



König García, der Restaurator, stiftete die Synagoge 
1145 der Kathedrale in Pamplona, um die
Juden zum Christentum bekehren zu lassen.



Auf der Ostseite sind noch der kurze Chor
und die halbrunde romanische Apsis erhalten.



Auf einer Stützmauer, die das Kirchenschiff hält,
ist diese Figur zu sehen.



Die Ostapsis ist durch Lisenen gegliedert ...



... und hat erstaunlich schmale Schlitzfenster,
die nicht weiter dekoriert sind.



Die Kragsteine unter dem Dach sind ebenfalls schlicht.



Auf diesem Bild ist die alte Bausubstanz anhand
der helleren Quadersteine gut zu erkennen, ...



... die dunkleren Quadersteine oben sind ...



... anlässlich der letzten Renovierung ergänzt worden.



Die Kirche ist einschiffig und hat
auf ihrer Nordseite ein kleines Rundbogenportal.



Auch der Unterbau des gegenüberliegenden Gebäudes
zeigt deutlich romanische Einflüsse.

Hier ist heute ein Altersheim untergebracht.









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