Freitag, 24. Mai 2024


Spanien, Aguilar de Codés (Navarra):
Ermita San Bartolomé, um 1200 erbaut



 Ungefähr 2 km östlich des Ortes Aguilar, ...


 

... dessen Name auf das spanische Wort für "Adler" zurückgeht, 
was angesichts dieser Lage nicht verwunderlich ist, ...



... kann man diese kleine Einsiedelei finden, ...



... die am Rande eines Feldes und zu Füßen
eines Hügelzuges errichtet wurde.



Sie ist ein schlichtes, einschiffiges Gotteshaus, ...



... dessen Nordseite unspektakulär, fensterlos
 und durch drei Stützstreben abgesichert ist.



Die Westseite ist ebenfalls abgestützt ...



... und hat oben ein zweistufiges Rundfenster, ...


 
... neben dem die Quadersteine, aus denen die Kirche
gebaut ist, besonders deutlich zu sehen sind.



Dann geht es weiter auf die Südseite,
die auch dreifach verstärkt ist und ...



... dieses Schild mit der Entstehungszeit aufweist.



Stilistisch der interessanteste romanische Teil 
von San Bartomolomé ist das Südportal ...



... mit dem Lamm Gottes in seinem Tympanon.



Es thront in einem Kreis mit Christussymbol,
der von zwei Engeln gehalten wird.


Mocheta con leones mordiendo a una oveja

Interessant sind auch die beiden Türsteine, 
die den Türsturz tragen. 

Diese zeigen links zwei Löwen, die in ein Lamm beißen, ...



... sowie rechts zwei Stiere mit Hörnern.



Auch die beiden Kapitelle auf den Säulen
sind sehenswert mit ihren beiden Vögeln links,
die dem Kirchenbesucher zugewandt sind, ...



... und den beiden Vögeln rechts, 
die einem ihre Rücken zeigen.



Innen ist San Bartomolé wohltuend schlicht 
und vollkommen steinsichtig gehalten.



Die Apsis wird von drei Fenstern beleuchtet
und ist mit einem Kreuzrippengewölbe gedeckt.



Auch die Westseite des Kirchenschiffs ist eingewölbt.



Auf der Südseite gibt es diese beiden eher ungewöhnlichen
Rundbogenfenster mit Dreipässen, ...



... die außen so aussehen und sich unter dem
nachträglich aufgesetzten Glockengiebel befinden.



Die Fenster wirken alt und wie aus romanischen Zeiten,
die Kleeblattform der Lichtöffnungen stammt aber
sicherlich aus späteren Zeiten.



Hier ist auch ein weiteres kleines Rundbogenportal zu sehen.



Die Ostseite von San Bartomolomé weist eine Apsis auf, ...



... die ebenfalls massiv abgestützt ist.



Dennoch sind die drei original romanischen ...



... Rundbogenfenster alle erhalten und ...



... mit Alabasterscheiben ausgestattet, ...



... wie es im Mittelalter üblich war,
weil es Glas noch nicht gab.







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