Samstag, 31. Oktober 2015


Frankreich, Préporché (Nièvre):
Kirche Saint-Pierre, 12. Jhdt.




 Diese kleine Landkirche ist aus Bruchstein erbaut:
teils aus dem grauen Granit der Umgebung, teils aus rosa Kalkstein.

1570 wurde sie von den Hugenotten niedergebrannt,
aber danach wieder gemäß dem romanischen Original aufgebaut.



Schön ist ihr schlichtes romanisches Westportal.



Eher ungewöhnlich ist ihr rechteckiger, ziemlich klobig wirkender Turm
mit nur jeweils einem kleinen Fenster an jeder Seite.



Hier ist auch eine kleine Sakristei angebaut
(s. Vordergrund).



Ist hier unter dem Dach gar noch der Rest 
einer kleinen, halbrunden Apsis zu sehen?








Donnerstag, 29. Oktober 2015


Frankreich, Moulins-Engilbert (Nièvre):
Ehemalige Prioratskirche Saint-Laurent in Commagny, 
Anfang 12. Jhdt.


 

Ein paar Kilometer südwestlich von Moulins-Engilbert
befindet sich diese ehemalige Priorei, ...



... deren Profanbauten und herrlicher Park
- hier das ehemalige Haus des Priors -
sich seit der Französischen Revolution
in Privatbesitz befinden.



Dafür ist der Friedhof nach wie vor "aktiv" 
und die Kirche zwischen 8 und 18 Uhr frei zu besichtigen.



Diese ist ein einschiffiger Bau mit einem Querhaus,
über dessen Vierung dieser massive Turm "sitzt".

An den Chor darunter schließen 
eine Mittelapsis mit zwei kleinen Seitenapsiden an.



Hier die Westfassade, deren romanisches Portal
offensichtlich später verkleinert wurde.



Innen gibt sich diese Kirche ziemlich karg.



Beeindruckend ist aber ihre alte Holzdecke, ...


... die wohl auch schon einige Jahrhunderte "am Buckel" hat.



Hier die Mittelapsis mit Rundbogenfriesen ...



... und Blendsäulen und -arkaden sowie dem Altar.



Die beiden kleinen Seitenapsiden sind völlig schmucklos.



Hier der Blick von einem der beiden Seitendurchgänge 
zum Chor auf das Kirchenschiff.



Dieses alte Grabmal zeigt deutlich,
dass die Kirche wahrscheinlich nicht im besten Zustand ist.











Dienstag, 27. Oktober 2015


Frankreich, Rouy (Nièvre):
Pfarrkirche Saint-Germain, 12. Jhdt.




Saint-Germain war früher Prioratskirche
und der Abtei Notre-Dame in Charité-sur-Loire untergeordnet,
 seit 1884 ist sie "Monument Historique".




Am 11. Juli 1714 wurde sie vom Blitz getroffen
und ist teilweise abgebrannt.

Trotz einiger Renovierungen hat sie
ihren spätromanischen Charakter behalten.
 


Sie hat die Form einer Basilika mit drei Jochen, Querhaus ...




... und einen Chor mit großer Mittelapsis
und eine kleinere nördliche Seitenapsis.



Der Kirchturm hat ähnlich dem von Charité-sur-Loire
Biforien und Arkaden darüber.

Mir bleibt sie aber eher in Erinnerung
als beliebter Abstellplatz:

Hier diese Harley-Davidson ...



... und hier dieser Heuwagen, ...



 ... der vor dem südlichen Querhaus geparkt ist.



Hier befindet sich auch ...



... das schöne romanische Eingangsportal.



Die Fassade im Westen ist renoviert und stark überarbeitet worden.



Dennoch ist auch hier ein altes romanisches Portal zu finden,
das aber mittlerweile fast im Putz untergeht.



Innen weist Saint-Germain ein vergleichsweise ...



... hohes Mittelschiff auf.


Über der Vierung befindet sich eine Kuppel mit Konchen.



Der Altar ist mit Heiligenfiguren verziert.



In der Mittelapsis ist oben noch
das gotische Fresko "Christus in Majestas" zu sehen.



Darunter befinden sich romanische Zwillingssäulen,
die Blendarkaden tragen.



Interessant ist auch dieses Biforium mit seiner verzierten Mittelsäule,
das sich an der Seite im Chor befindet.



Hier der zweiteilige Wandaufriss des Mittelschiffs.



Am südlichen Querhaus ist eine Seitenkapelle angebaut ...



... obwohl innen beide Seitenapsiden noch intakt sind.





Sehenswert!










Sonntag, 25. Oktober 2015


Frankreich, Montigny-aux-Amognes (Nièvre):
Pfarrkirche Saint-Louis, Anfang 12. Jhdt.



Diese kleine Pfarrkirche 
verfügt über ein einziges Kirchenschiff mit fünf Jochen.


 
Zwei davon formen den Chor, ...



... der in dieser halbrunden Apsis seinen Abschluss findet.



Der Kirchturm erinnert eher an einen Dachreiter.



Die Nordseite des Langhauses ist fensterlos, ...




... die Südseite weist zwei kleine Rundbogenfenster auf.



Das auffallendste Charakteristikum dieser Kirche
ist das vorspringende Westportal
mit zwei ungewöhnlich tiefen Biforien zu beiden Seiten.



Wahrscheinlich war hier einmal eine Vorhalle angeschlossen.

Man geht im Übrigen davon aus,
dass diese Kirche als Kapelle einer nahen Burg,
die kaum mehr existent ist, "begonnen" hat.



Saint-Louis ist seit 1921 "Monument Historique".



Innen sind der romanische Chor mit Blendsäulen ...



... und die alte Ostapsis noch gut erkennbar,
weisen aber so gut wie keine romanischen Fresken mehr auf.



Das Langhaus wird von Rundbogenfenstern erhellt.